Freiburg (ots) - Vergangene Woche hat sich ein noch unbekannter Mann Zutritt zu einer Wohnung verschafft und wurde dort bei einem Diebstahlsversuch ertappt. Als die 80 Jahre alte Frau am Donnerstag gegen 11.00 Uhr nach einem Einkauf in ihre Wohnung in der Karl-Benz-Straße zurückkehrte, klingelte es kurz darauf an der Wohnungstür. Ein Mann, der sich als Mitarbeiter der evangelischen Kirche und der Caritas ausgab, verschaffte sich unter dem Vorwand, dass er ältere Menschen betreue, Zutritt zur Wohnung. Als die Frau bemerkte, dass der Mann aus einer Schmuckkassette eine Halskette nahm und einsteckte, warf sie ihn aus der Wohnung. Der Mann ging schließlich in Richtung E-Center davon. Er war ca. 55 bis 60 Jahre alt und 1,80 bis 1,85 m groß. Er hatte ein eingefallenes Gesicht, vorstehende, dunkle Augen und eine Halbglatze mit einigen braunen Stoppelhaaren. Er hatte helle Hautfarbe und trug am rechten Ringfinger einen breiteren, goldenen Ring mit einem roten Stein. Er war bekleidet mit einem längs gesteppten dunkelblauen Anorak, einer grauen Stoffhose und schwarzen Sportschuhen mit Schnürung. Der Polizeiposten Tiengen (Tel. 07741 8316-281) ermittelt und bittet Zeugen, die Hinweise zu diesem Mann geben können, sich zu melden.
Die Polizei warnt davor, Unbekannte in die Wohnung oder in das Haus zu lassen. Im Zweifel, zum Beispiel wenn sich die Personen nicht entsprechend ausweisen können, kann auch ein Anruf bei ihrem Auftraggeber Klarheit verschaffen. Allerdings hat der unbekannte Besucher in solchen Fällen bis zu seiner Legitimierung außerhalb der Wohnung zu warten oder er muss zu einem späteren Zeitpunkt wiederkommen. Ist der Besucher erst einmal in der Wohnung, fällt es mitunter schwer, ihn wieder herauszubekommen.
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