Vorläufige Bilanz der polizeilichen Einsatzlage Rosenmontag 2017 / Stand 18:00 Uhr

Siegburg (ots) - Aus Sicht der Polizei des Rhein-Sieg-Kreises setzt sich die friedliche Entwicklung der diesjährigen Karnevalstage ungebrochen auch bei den Rosenmontagszügen fort. Fröhlich und ohne besondere Vorkommnisse bejubelten die Jecken die insgesamt 19 Rosenmontagszüge im Zuständigkeitsbereich der Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis (rechtsrheinischer Teil des Rhein-Sieg-Kreises ohne Königswinter und Bad Honnef). Dies gilt besonders für die großen Umzüge in Siegburg, Troisdorf und Eitorf. Wegen des Karnevalsumzuges in Uckerath musste die Bundesstraße 8 von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr voll gesperrt werden. Trotz entsprechender Verkehrswarnmeldungen der Polizei bereits im Vorfeld der Veranstaltung kam es zur Staubildung. Eine 56-jährige Siegburgerin sorgte am frühen Nachmittag kurzfristig in der Luisenstraße für Aufregung, als sie aus einem Wohnungsfenster hinaus Flaschen auf die Straße warf. Passanten riefen die Polizei. Die merklich alkoholisierte Frau musste zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen werden. In Eitorf meldete ein Unbekannter Pöbeleien durch eine Gruppe südländisch aussehender junger Männer. Diese Information stellte sich als Falschmeldung heraus. An der benannten Örtlichkeit bereits positionierte Polizisten konnten sie unmittelbar entkräften. Kurz nach dem Zugende in Much musste gegen 17:15 Uhr ein 17-Jähriger aus Neunkirchen-Seelscheid mit augenscheinlichen Stichverletzungen auf der Hauptstraße vom Rettungsdienst behandelt werden. Laut Zeugenausgaben flüchtete eine männliche Person in einem braunen Hundekostüm, die als Verdächtiger in Frage kommt, vom Tatort. Die Fahndungsmaßnahmen der Polizei dauern an. Die Schwere der Verletzungen sowie der Hintergrund der Tat sind noch unklar. Die Ermittlungen laufen. Nach Ende der Züge ist die Polizei weiterhin an diversen After Zooch Partys präsent. Erste Delikte im Bereich der Körperverletzungen wurden bereits angezeigt. (Ri)

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