Rheinisch-Bergischer Kreis – Polizei RheinBerg zieht insgesamt positive Bilanz nach den Karnevalstagen – allerdings mit verletzten Polizisten

Rheinisch-Bergischer Kreis (ots) - Ergänzend zur bereits erfolgten Berichtserstattung zieht die Polizei RheinBerg heute (28.02.) hinsichtlich des Einsatz- und Kriminalitätsgeschehens der vergangenen närrischen Tage Bilanz.

Die Kreispolizei verzeichnete in diesem Jahr von Weiberfastnacht bis heute Morgen (06.00 Uhr) insgesamt 823 Einsätze aller Art und somit einen leichten Anstieg zum Jahr 2016 (766). Im gesamten Kreisgebiet wurden insgesamt 114 Platzverweise (2016: 186) ausgesprochen und 23 Personen in Gewahrsam genommen (2016: 26).

Mit Karnevalsbezug erfolgte in 57 Fällen eine Anzeigenerstattung wegen Körperverletzung (einschließlich Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte) und Sachbeschädigungen. Damit lag die Zahl etwas höher als im Vorjahr, als 49 Anzeigen erstattet wurden.

Gab es 2016 fünf Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte, so wurden in diesem Jahr sieben Anzeigen wegen Widerstandes erstattet. Unter anderem in Kürten und in Leichlingen waren Betrunkene (28, 29 Jahre) sehr aggressiv und griffen die Beamten an. Sie beleidigten und bespuckten die Einsatzkräfte. Eine Polizeibeamtin der Polizeiwache Burscheid wurde leicht verletzt. In Bergisch Gladbach wurde ein Polizist während einer Schlägerei in einem Wirtshaus verletzt. Ein Streifenbeamter der Wache Untereschbach verletzte sich in Overath im Karnevalszelt bei einer Festnahme an den Glasscherben auf dem Boden. Ein weiterer bei einem Einsatz am Overather Bahnhof. Teilweise konnten die Randalierer nur unter Einsatz von Pfefferspray in Gewahrsam genommen werden. Insgesamt sind vier Polizeibeamtinnen und -beamte verletzt worden.

Aus polizeilicher Sicht blieb es aufgrund der hohen Präsenz (Unterstützung durch Bereitschaftspolizei und der Auszubildenden) weitestgehend friedlich. Die vielen Uniformierten wurden in der Bevölkerung sehr wohlwollend zur Kenntnis genommen. Die Feiernden fühlten sich durch die präventiven Maßnahmen von Kommunen und Polizei beschützt und gut aufgehoben; das brachten sie mehrfach bereits während der Züge den Einsatzkräften gegenüber zum Ausdruck.

Zusatz: Am morgigen Mittwoch (29.02.) erfolgt eine Bilanzierung der Karnevalstage aus verkehrspolizeilicher Sicht. (sb)

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