PRESSEMITTEILUNG vom 07.03.2017 Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrollen in den Landkreisen HN, TBB, MOS und KÜN

Heilbronn (ots) - Heilbronn/Hohenlohe: Geschwindigkeit und Gurt Geschwindigkeitsmessungen bringen es immer wieder an den Tag: Es gibt Autofahrer, die scheren sich nicht um Geschwindigkeitsbeschränkungen. Die Verkehrspolizei Künzelsau hatte am Sonntagvormittag zwischen Ohrnberg und Sindringen eine Messung, da schauten die Messbeamten zwei Mal auf die Anzeige. Statt der erlaubten 100 km/h war nämlich ein Porsche mit 189 km/h durchgerast. Selbst nach Abzug der so genannten Toleranz bleiben 183 km/h Überschreitung übrig. Das heißt, der Fahrer muss mit einem Bußgeld in Höhe von 1.200 Euro, einem dreimonatigen Fahrverbot und zwei Punkten in Flensburg rechnen. An der Stelle fuhren außerdem mehrere PKW zwischen 21 und 26 km/h zu schnell. Ähnlich sah es zwischen Amrichshausen und dem Kügelhof aus. Auch dort waren mehrere Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. An beiden Messstellen wurde das umgangsprachlich Laser-Pistole genannte Gerät eingesetzt. Das Großmessgerät der Verkehrspolizei Weinsberg wurde am Sonntag von 7.30 Uhr bis 13.30 Uhr auf dem Zubringer zwischen Heilbronn und Untergruppenbach eingesetzt. Die Messungen ergaben zur angenehmen Überraschung der Polizeibeamten, dass von den fast 1.300 durchgefahrenen PKW und Klein-LKW noch nicht einmal zwei Prozent zu schnell fuhren. An der Stelle liegt die zulässige Höchstgeschwindigkeit bei 80 km/h. Insgesamt erhalten zehn Fahrer eine Anzeige, davon müssten zwei mit einem Fahrverbot rechnen. Der Schnellste war mit 133 km/h unterwegs. Weiteren 26 wird demnächst eine Verwarnung zugestellt werden. Trotz des insgesamt erfreulichen Ergebnisses kündigt das Polizeipräsidium Heilbronn auch für die Zukunft Geschwindigkeitsmessungen an solchen viel befahrenen Straße an - und das insbesondere auch Sonntags.

Alle Landkreise im Bereich PP Heilbronn: Ergebnisse Gurtkontrollen

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge nimmt die Polizei nach einer Woche Gurtkontrollen in vier Landkreisen und dem Stadtkreis Heilbronn die Ergebnisse zur Kenntnis. Die schlechteste Gurtanlegequote wurde in der 9. Kalenderwoche im Bereich Buchen festgestellt. Lediglich 85 Prozent der Fahrzeuginsassen von kontrollierten Autos hatten den Gurt angelegt. Ähnlich schlecht scheint die Gurtmoral in Eppingen und der Stadt Heilbronn zu sein, denn dort schnallten sich auch nur 87 bzw. 88 Prozent an. In Tauberbischofsheim scheinen die sicherheitsbewusstesten Fahrerinnen und Fahrer unterwegs zu sein. Dort wurde eine Anlegequote von 98 Prozent registriert. 95 Prozent waren in den Räumen Bad Mergentheim, Künzelsau und Weinsberg angegurtet. Der Durchschnitt im gesamten Präsidiumsgebiet liegt bei 91 Prozent. Neben den insgesamt über 500 Verstößen gegen die Gurtanlegepflicht und die Sicherungspflicht von Kindern wurden allerdings noch andere Ordnungswidrigkeiten von den kontrollierenden Beamten festgestellt. Ganz vorne stand die verbotene Benutzung von Handys am Steuer. 125 Fahrer mussten deswegen angezeigt werden.

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