BAB 24 – 30 % Überladung bei LKW

Ratzeburg (ots) - BAB 24

Am 06.03.2017, gegen 16:00 Uhr, fiel während einer Streifenfahrt auf der A 24 in Richtung Berlin den Beamten des Polizeiautobahn- und Bezirksrevier Ratzeburg ein deutlich überladener und schon leicht schwankender LKW auf. Bei der Kontrolle wurden die Achslasten und das Gesamtgewicht des LKW mit den mobilen Radlastmessern der Polizei festgestellt. Neben den überladenen Achslasten wurde ein Gesamtgewicht des LKW von 9750 kg festgestellt, zulässig sind maximal 7490 kg. Dies entspricht einer Überladung von 30,17 %.

Der 49 jährige Fahrer aus Bad Segeberg wurde mit diesem LKW bereits drei Tage zuvor am Freitag, 03.03.2017, im Rahmen einer Schwerpunktkontrolle "Gewichtsüberschreitungen" des PABR Ratzeburg kontrolliert. Hier wurde ein Gesamtgewicht von 10800 kg festgestellt, was einer Überschreitung der zulässigen Gesamtmasse von 44,72 Prozent entsprach.

Mit dem LKW werden Speisereste und Fette als Abfall verschiedener Erzeuger aus Hamburg zu einer Entsorgungsfirma nach Mecklenburg-Vorpommern verbracht. Diese werden in Sammeltonnen auf der Ladefläche des LKW transportiert. Der hier verwendete LKW hat eine mögliche Zuladung von 2200 kg. An beiden kontrollierten Tagen wurde mehr als das doppelte der zulässigen Ladungsmenge transportiert. Die Mengen hätten mit mindestens zwei LKW transportiert werden müssen. Nach den Kontrollen durfte der LKW nicht weiterfahren. Die zu viel geladenen Speisereste mussten mit anderen LKW abgeholt werden.

Für den Überladungsverstoß am Freitag muss der Fahrer mit einer Geldbuße von 265 Euro und einem Punkt im Verkehrszentralregister rechnen. Für den wiederholten Verstoß am Montag wird die Regelgeldbuße verdoppelt und ein weiterer Punkt eingetragen. Gegen den Verantwortlichen in der Transportfirma werden für die beiden Überladungen ebenfalls Bußgeldverfahren eingeleitet.

Da die Verkehrssicherheit durch solche Verstöße gegen die zulässigen Achslasten und Gesamtgewichte erheblich leidet und das Unfallrisiko mit den entsprechenden Folgen steigt, werden die Kontrollen in diesem Bereich weiterhin verstärkt durchgeführt.

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Marco Hecht-Hinz
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