Dormagen (ots) - Am Mittwoch (8.3.), gegen 23:22 Uhr, kam es an der Salm-Reifferscheidt-Allee in Dormagen-Hackenbroich zum zweiten Mal zu Beschädigungen an einem Linienbus, mutmaßlich durch den Beschuss mit einer nach wie vor unbekannten Waffe. Im Bereich der Stommelner Straße wurden die vier Fahrgäste des Kraftomnibusses auf Knallgeräusche aufmerksam. Zeitgleich splitterte das Sicherheitsglas zweier Scheiben.
Die verständigte Polizei stellte, im Zuge erster Ermittlungen vor Ort, kleine Löcher in den betroffenen Scheiben fest fand jedoch keine Projektile oder sonstige Geschosse (wie zum Beispiel Metallkügelchen, die mittels Luftdruck verschossen werden). Möglicherweise prallten diese von den Scheiben ab, ohne sie zu durchschlagen. Die kriminalpolizeilichen Untersuchungen diesbezüglich dauern derzeit noch an.
Der Sachverhalt zeigt deutliche Parallelen zu einer Tat von vor einer Woche. Die Polizei berichtete mit ihrer Pressemitteilung vom 03.03.2017, 09:06 Uhr, dass am Donnerstag (2.3.), gegen 23:50 Uhr, Unbekannte in Dormagen-Hackenbroich, an der Salm-Reifferscheidt-Allee, nahe der Haltestelle Neckarstraße, offenbar auf einen fahrenden Bus geschossen hätten, wodurch vier Scheiben zu Bruch gingen. Auch in diesem Fall wurde keiner der drei Fahrzeuginsassen verletzt.
Zeugenaussagen, wonach drei Personen in Tatortnähe gesehen worden waren, stellten sich im Laufe der kriminalpolizeilichen Ermittlungen leider als nicht zielführend heraus. Ergänzende Hinweise auf verdächtige Beobachtungen, durch mögliche weitere Zeugen, gab es trotz der Berichterstattung in den Medien nicht.
Die Polizei geht derzeit verschiedenen Ermittlungsansätzen nach und bittet auch im vorliegenden Fall um Hinweise aus der Bevölkerung zu verdächtigen Beobachtungen oder zu Personen, die möglicherweise im Bekanntenkreis mit einer solchen Tat prahlen. Denn fest steht: Es handelt sich keinesfalls um sogenannte "Dumme-Jungen-Streiche", sondern um Straftaten, die die Polizei sehr ernst nimmt und die unter anderen Umständen auch geeignet sind, Menschen zu verletzen. Aus diesem Grund richtet die Polizei eine Ermittlungskommission ein, die mit Hochdruck an der Aufklärung der Vorfälle in Dormagen-Hackenbroich arbeitet.
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