Ulm (ots) - Ein Zeuge überraschte den Unbekannten, wie dieser die Friedhofsmauer im Bereich Ehinger Straße/Eisenbahnstraße mit schwarzer Farbe besprühte. Der Ertappte flüchtete. Er hatte zuvor in der Sebastianstraße und in der Ulmer Straße die Fassaden mehrere Wohnhäuser besudelt. Der Gesuchte ist 1,60 Meter bis 1,70 Meter groß und war mit einem schwarzen Kapuzenpulli bekleidet. Die Polizei ermittelt wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und weist auf die Folgen: Vollgeschmierte Hauswände, Straßenschilder und Zugwaggons kosten jedes Jahr rund 200 Millionen Euro. Sprayer sind sich über die rechtlichen und finanziellen Konsequenzen ihres verbotenen Hobbys oft nicht im Klaren. Fakt ist:
Wer mit 16 Jahren beim illegalen Sprayen erwischt wird, läuft Gefahr, bis zu seinem 46. Lebensjahr für den von ihm verursachten Schaden zur Kasse gebeten zu werden. Denn so lange gelten die zivilrechtlichen Ansprüche des Geschädigten gegenüber dem Täter.
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