Potsdam-Babelsberg (ots) - Samstagmorgen sollten am Bahnhof Babelsberg drei Männer kontrolliert werden, die sich zuvor verdächtig verhalten hatten. Einer des Trios ergriff die Flucht, konnte aber durch einen Bundespolizisten gestoppt werden. Dabei verletzte sich der Beamte leicht. Gegen den Mann leiteten die Fahnder ein Ermittlungsverfahren ein und vollstreckten zwei Haftbefehle.
Samstagmorgen gegen 06:20 Uhr beobachteten die Zivilfahnder der Bundespolizei drei Männer in einer S-Bahn der Linie 7 zwischen den Bahnhöfen Nikolassee und Potsdam-Babelsberg. Das Trio sondierte in der S-Bahn schlafende Fahrgäste. Am Bahnhof Potsdam-Babelsberg entschlossen sich die Fahnder zur Kontrolle der Männer (25, 20 und 46 Jahre). Nachdem sich die Zivilfahnder als Polizeibeamte gegenüber den drei Männern aus der Republik Moldau ausgewiesen hatten, ergriff der 25-Jährige die Flucht. Ein Bundespolizist stoppte ihn, wobei er mittels körperlicher Gewalt die weitere Flucht unterband. Sowohl der Flüchtende, als auch der Polizist gingen zu Boden, dabei verletzte sich der Fahnder leicht an der Hand.
Bei dem 25-Jährigen fanden die Ermittler ein Mobiltelefon, welches nach ersten Erkenntnissen nicht ihm gehörte. Darüber hinaus bestanden gegen den Moldauer zwei Haftbefehle. Er muss sich nun wegen Fundunterschlagung rechtfertigen und wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Bei seinen Begleitern, ebenfalls aus der Republik Moldau, stellten die Beamten die Identitäten fest und durchsuchten beide, ohne etwas verdächtiges zu finden. Beide blieben bis circa neun Uhr im Gewahrsam der Bundespolizei
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