Mainz (ots) - Im Rahmen der Länderkooperation zwischen Bayern, Hessen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz zur Bekämpfung der Eigentumskriminalität wurde vom 09. bis 11. März 2017 an den festgestellten Einbruchsschwerpunkten Fahrzeuge kontrolliert.
Rheinland-Pfalz beteiligte sich am 09.März 2017 mit allen fünf Polizeipräsidien. Die Kontrollen betrafen unter anderem bekannte An- und Abfahrtsrouten von kriminellen Banden. Hierbei wurden landesweit hauptsächlich mobile Kontrollen an den Bundesstraßen und den BAB durchgeführt. Unterstützt wurden die Polizeipräsidien durch Beamte der rheinland-pfälzischen Bereitschaftspolizei. "Zu den vielfältigen Maßnahmen, die wir in der Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen bereits ergriffen haben, ist die gemeinsame Kontrollaktion eine sinnvolle Ergänzung, denn Fluchtrouten enden nicht an Grenzen. Durch die länderübergreifende Kooperation gelingt es uns, Täter auch jenseits von Landesgrenzen festzusetzen", lobt Innenminister Roger Lewentz die länderübergreifende Kontrollaktion. Insgesamt waren in Rheinland-Pfalz etwa 400 Polizeibeamte im Einsatz. Bei den Kontrollen wurden 1.287 Personen und 932 Fahrzeuge überprüft. 21 Personen hatten kriminalpolizeiliche Erkenntnisse, eine Person konnte aufgrund von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz festgenommen werden. Neben verkehrsrechtlichen Anzeigen konnten auch Verstöße aus dem Bereich der Waffendelikte festgestellt werden. Herausragend war hier die Sicherstellung von Granatenteilen und drei scharfen Schusswaffen inklusive Munition. Während der Kontrollaktion wurden in den beteiligten Ländern über 9000 Fahrzeuge und knapp 15000 Personen kontrolliert. Es kam zu 32 Festnahmen.
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