Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 14.03.2017, 10:45 Uhr
Mit den gestiegenen Temperaturen rückt auch der Radverkehr wieder verstärkt ins Blickfeld der Verkehrspolizei. Seit gestern ist die Fahrradstaffel der Dresdner Polizei wieder auf den Straßen präsent.
Polizeihauptkommissar Jürgen Jacobs von der Dresdner Verkehrspolizei: „Der Radverkehr bleibt ein Schwerpunkt unserer Verkehrsüberwachung – schon allein weil Radfahrer per se gefährdeter sind als andere Verkehrsteilnehmer. Dass unsere Kontrollen nötig sind, zeigen auch die Ergebnisse unserer gestrigen Kontrollen.“
Drei Beamte der Dresdner Fahrradstaffel waren gestern im Stadtgebiet im Einsatz. Erstmals nutzten sie die im Herbst des vergangenen Jahres durch die sächsische Polizei angeschafften Pedelecs.
Gestern kontrollierten die Verkehrspolizisten insgesamt 35 Radfahrer. Die Hälfte verstieß gegen Vorschriften der Straßenverkehrsordnung. Insbesondere das Befahren gemeinsamer und getrennter Radwege in falscher Fahrtrichtung war ein wiederkehrender Kritikpunkt.
Jürgen Jacobs: „Bei dieser Fahrweise ist das Unfallrisiko besonders hoch. Zum einen weil andere Fahrzeugführer im Kreuzungs- oder Einmündungsbereich aus der (falschen) Richtung niemanden erwarten. Zum anderen ist die Kollisionsgefahr mit entgegenkommenden Fußgängern aufgrund der begrenzten Fahrbahnbreite deutlich höher.“
Zwei Bußgeldverfahren mussten zudem wegen „Rotfahrens“ eingeleitet werden. Festgestellt haben die Beamten die Verstöße an der Kreuzung Louisenstraße/Rothenburger Straße sowie auf der Bautzner Straße.
Die Kontrollen werden die Woche über andauern. (tg)
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