Förderung des Europagedankens und der europäischen Integration/ Minister Caffier: Projektfahrt des Friedrich-Franz-Gymnasiums Parchim nach Belgien soll auch in diesem Jahr ein Höhepunkt werden

Schwerin (ots) - Zum 22. Mal wird sich eine Schülergruppe des Friedrich-Franz-Gymnasiums Parchim im Oktober auf eine Reise nach Belgien machen. Damit die Projektfahrt unter dem Leitgedanken "Arbeit für den Frieden - Für ein friedliches Haus Europa" auch in diesem Jahr zu einem Erfolg wird, erhält der Förderverein des Gymnasiums 3.000 Euro. "Als Europaminister und Vorsitzender des Landesverbandes des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. begrüße ich es sehr, wenn junge Leute durch solche Projekte ein größeres Problembewusstsein für zentrale Fragen wie Verhinderung von Krieg und Gewalt oder die Rolle des gemeinsamen Hauses Europa bekommen", sagte Lorenz Caffier. "Es ist eine gute Gelegenheit, den Menschen in unserem Land die positiven Auswirkungen der Europäischen Union auf die Lebensqualität, auf wirtschaftliches Wachstum, soziale Sicherheit und innere Sicherheit deutlich zu machen. Europa zu stabilisieren bedeutet Frieden, Freiheit, Freizügigkeit, soziale Sicherheit und Wohlstand. Jetzt gilt es Europa weiterzuentwickeln, zu stabilisieren, aber nicht abzuwickeln."

Seit vielen Jahren schon pflegt das Parchimer Gymnasium partnerschaftliche Beziehungen nach Belgien und führt an der internationalen Jugendbegegnungsstätte in Lommel Projekte durch. Dort befindet sich der größte deutsche Soldatenfriedhof in Westeuropa. Die Gräberpflege und die damit verbundene Auseinandersetzung mit den schrecklichen Abschnitten der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts ist ein Kernanliegen der Reise. Außerdem besuchen die Schülerinnen und Schüler das Konzentrationslager Breendonk. Traditionell gehört zur Fahrt ebenso ein Treffen in der belgischen Partnerschule in Peer, bei dem die Jugendlichen den belgischen Schulalltag kennenlernen. Jedes Jahr besucht die Schülergruppe auch das Europäische Parlament und das Informationsbüro Mecklenburg-Vorpommerns in Brüssel. In einer Gesprächsrunde mit dem Mitglied des Europäischen Parlaments aus Mecklenburg-Vorpommern Werner Kuhn erfährt die Gruppe viel Wissenswertes zu den Aufgaben und zur Arbeit der verschiedenen Institutionen und bekommt so einen Einblick in die Praxis der europäischen Zusammenarbeit.

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