POL-AK NI: Das Polizeimuseum in Nienburg präsentiert neue Wanderausstellung

POL-AK NI: Das Polizeimuseum in Nienburg präsentiert neue Wanderausstellung
Bild Wasserschutzpolizeiboot vom Künstler Achim Klaffehn

Nienburg (ots) - Nienburg. "Buten und binnen - die Wasserschutzpolizei und ihre Geschichte" heißt die neue Wanderausstellung des Polizeimuseums der Polizeiakademie Niedersachsen. Vom 26. März bis zum 30. April ist sie in Nienburg für interessierte Besucherinnen und Besucher zu sehen. Mit fünfzehn Themen-Tafeln führt die Ausstellung durch die Geschichte der Wasserschutzpolizei - von ihren Anfängen im 19. Jahrhundert bis heute. Der regionale Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung der Wasserschutzpolizei in Niedersachsen. Der Titel "Buten und binnen", auf Hochdeutsch "draußen und drinnen", verweist auf die bei der norddeutschen Wasserschutzpolizei gängige Unterscheidung zwischen ihren beiden Einsatzgebieten: den Küstengewässern und den Binnengewässern. Zahlreiche Original-Objekte veranschaulichen die Geschichte der Wasserschutzpolizei Niedersachsen. Zu den Ausstellungsstücken zählen unter anderem Uniformteile, Bootsmodelle sowie das originale Bugwappen eines Bootes der Wasserschutzpolizei Niedersachsen von 1954. Kleine Anekdoten und Zeitzeugenzitate erlauben zudem persönliche, teils amüsante Einblicke in den Arbeitsalltag dieser Polizeieinheit - vom Schwarzhandel nach dem letzten Krieg bis hin zur häufigen Verwechslung der Beamten, etwa mit Piloten und Marineoffizieren. Die Ausstellung entstand als Gemeinschaftsprojekt des Polizeimuseums der Polizeiakademie Niedersachsen und des Arbeitskreises Wasserschutzpolizei der Deutschen Gesellschaft für Polizeigeschichte e. V. Für das Polizeimuseum war es außerdem das erste Ausstellungsprojekt, in dem eine Zusammenarbeit mit ehemaligen Polizeibeamten stattfand, die sich in ihrer Freizeit mit Polizeigeschichte beschäftigen. Die Inhalte für die Ausstellung lieferte der Arbeitskreis Wasserschutzpolizei. Als Projektmitarbeiter sind namentlich Günter Heemann, ehemaliger Leitender Polizeidirektor der Wasserschutzpolizei Niedersachsen, und Peter Bröhl, ehemals Leiter des Wasserschutzpolizei-Kriminalkommissariats Köln, zu nennen. Durch eine finanzielle Beteiligung des Förderkreises für Polizeigeschichte Niedersachsen e. V. konnte das Projekt zudem von dem Historiker Tobias Deterding fachlich unterstützt werden. Auch die Wasserschutzpolizeiinspektion der Polizeidirektion Oldenburg stand dem Polizeimuseum mit Rat und Tat zur Seite.

Die Ausstellung besteht aus RollUp-Bannern und ist als Wanderausstellung konzipiert: Nach der Präsentation im Polizeimuseum steht sie anderen Institutionen und vor allem Dienststellen der Polizei zur Verfügung. Die erste Station ihrer hoffentlich langen Wanderung ist bereits bekannt: Am 7. Mai wird sie beim Tag der offenen Tür der Polizeidirektion Oldenburg bei der Wasserschutzpolizeiinspektion zu Gast sein. Während ihrer Präsentation im Polizeimuseum werden zwei offene Führungen, am 30. März und 27. April, jeweils um 16:00 Uhr, angeboten: Der Zeitzeuge und ehemalige Wasserschutzpolizist Hans-Joachim Note und Projektmitarbeiterin Barbara Riegger führen interessierte Besucherinnen und Besucher gemeinsam durch die Ausstellung.

Ausstellung "Buten und binnen - die Wasserschutzpolizei und ihre Geschichte" 26. März bis 30. April Polizeimuseum Niedersachsen Lange Straße 20-22 31582 Nienburg

Offene Führungen: 30. März, 16:00 Uhr 27. April, 16:00 Uhr Eintritt frei!

Zusatzinformation zur Eröffnung: Der Direktor der Polizeiakademie Niedersachsen, Dieter Buskohl, wird die Ausstellung am 24. März, 11:00 Uhr, vor geladenen Gästen eröffnen. Jörg Beensen, Leiter der Wasserschutzpolizeiinspektion der Polizeidirektion Oldenburg, und Günther Heemann, Projektmitarbeiter und Mitglied im Arbeitskreis Wasserschutzpolizei, werden Grußworte sprechen. Barbara Riegger, Mitarbeiterin des Polizeimuseums, wird das Projekt vorstellen und eine kurze Einführung in die Ausstellung geben.

Zur Ausstellungseröffnung sind Pressevertreterinnen und -vertreter herzlich eingeladen!

Rückfragen bitte an:

Polizeiakademie Niedersachsen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Marion Henke
Telefon: 05021 9778-704
E-Mail: pressestelle@akademie.polizei.niedersachsen.de
http://www.pa.polizei-nds.de