Gefahrguttransporter fährt ohne Sicherheitsabstand / Medienmitteilung von Dienstag, 21. März 2017

Fulda (ots) - KIRCHHEIM - Wenn radioaktive Stoffe auf der Straße befördert werden, stellt der Gesetzgeber hohe Sicherheitsanforderungen an Fahrer und Transportfahrzeug.

Anfang März fiel einer Zivilstreife ein solcher mit radioaktivem Gefahrgut beladener Kastenwagen auf der Autobahn A7 zwischen Bad Hersfeld und Kirchheim auf.

Der aus Hannover stammende Fahrer des Gefahrguttransportes war mit einer Geschwindigkeit von etwa 140 km/h unterwegs. Mit Hilfe einer geeichten Videomessanlage, die in dem Zivilfahrzeug der Polizei eingebaut war, konnten die Beamten beweiskräftig feststellen, dass er dabei lediglich einen Abstand von neun Metern zum Vordermann eingehalten hatte.

Im Falle eines Falles wäre dem 61-Jährigen gerade einmal eine Viertelsekunde Reaktionszeit geblieben. Auch wenn die Fahrer solcher Transporte besonders ausgebildet sind, hätte vermutlich selbst ein Profi hinter dem Steuer angesichts dieses geringen Abstands nicht mehr reagieren können. Im Falle eines plötzlichen Bremsmanövers des vorausfahrenden Fahrzeuges wäre es zu einem folgenschweren Auffahrunfall gekommen.

480,- EUR Bußgeld, zwei Punkte und zwei Monate Fahrverbot sind die Konsequenz für diesen sicherlich gravierenden Verkehrsverstoß.

Jürgen Gleitsmann Autobahnpolizei Bad Hersfeld

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