Mannheim (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Mannheim
Durch akribische Ermittlungsarbeit ist es den Beamten des Raubdezernats des Kriminalkommissariats Mannheim gelungen, eine vermeintliche Raubstraftat aufzuklären.
Wie mit polizeilicher Pressemeldung vom 21. Februar 2017 berichtet, wurde in den späten Abendstunden des 20. Februar ein Wettbüro in der Mannheimer Innenstadt überfallen. Laut dem im Wettbüro angestellten 25-jährigen Geschädigten habe ihn ein bis dato Unbekannter mit einem Messer bedroht, dann mehrere tausend Euro Bargeld aus der Kasse genommen und sei schließlich Richtung Paradeplatz geflohen.
An den Ausführungen des Geschädigten kamen den Ermittlern schnell erste Zweifel. Tatsächlich erhärtete sich im Zuge der weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen der Verdacht, dass sich das angebliche Opfer und der "Täter", ein 24-jähriger Mann, kannten und den Überfall vorgetäuscht hatten.
Der 25-jährige wurde daraufhin festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim am 07. März dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt.
Seinen 24-jährigen Komplizen nahmen Fahndungskräfte am 16. März fest. Er wurde am 17. März auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim ebenfalls dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Gegen beide Beschuldigten wurde Haftbefehl wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen Diebstahls mit Waffen erlassen. Sie befinden sich mittlerweile in Justizvollzugsanstalten.
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