# Crash am Kreisel # Verkehrsdienst erwischt Schnellfahrer, Rotlichtsünder, Gurtmuffel und „Schwarzfahrer“ #

Dillenburg (ots) -

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Herborn-Burg: Crash am Kreisel -

Am Dienstag (21.03.2017), gegen 18.00 Uhr kam es in Burg am Kreisel zu einem Auffahrunfall. Ein 55-jähriger Mann aus Niederscheld wollte mit seinem Opel von der Uckersdorfer Straße in den Kreisverkehr einfahren, musste jedoch verkehrsbedingt abbremsen. Eine 49-jährige Peugeot-Fahrerin aus Donsbach verringerte daraufhin ihre Geschwindigkeit und kam hinter dem Astra zum Stehen. Die hinter ihr fahrende 45-jährige Herbornerin erkannte dies zu jedoch zu spät und krachte mit ihrem Golf in das Heck des Peugeot. Die Wucht des Aufpralls drückte den Peugeot letztlich noch auf den Opel des Niederschelders. Durch den Aufprall verletzte sich der Opelfahrer an der Halswirbelsäule und musste mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Dillenburg gefahren werden. Den Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf ca. 9.500 Euro. (N.T.)

Driedorf und Wetzlar: Verkehrsdienst erwischt Schnellfahrer, Rotlichtsünder, Gurtmuffel und "Schwarzfahrer" -

Unterstützt von Kolleginnen und Kollegen der Bereitschaftspolizei, bauten Mitarbeiter des Regionalen Verkehrsdienstes Lahn-Dill gestern (21.03.2017) in Driedorf und in Wetzlar Kontrollstellen auf.

Auf der Bundesstraße 255 bei Driedorf gerieten Schnellfahrer in den Fokus der Polizisten. Insgesamt 16 Fahrzeugführer mussten gestoppt werden, da sie zum Teil deutlich schneller als die erlaubten 100 km/h für Pkw und 60 km/h für Lkw unterwegs waren. Hiervon hielten sich 14 Pkw-Fahrer nicht an das Tempolimit. Drei Autofahrer erwartet ein Verwarnungsgeld bis zu 30 Euro, auf 10 Temposünder kommt zu einem Bußgeld bis 80 Euro noch ein Punkt in Flensburg dazu. Ein Audifahrer aus dem Landkreis Limburg-Weilburg brachte es mit seinem SUV auf gemessene 168 km/h. Dies bedeutet: zwei Monate Fahrverbot, 440 Euro Bußgeld und zwei Punkte in der Verkehrssünderkartei. Neben den zu flotten Autofahrern erwischte es auch zwei Brummifahrer. Ein in Polen lebender Sattelzugfahrer musste eine Sicherheitsleistung von 95 Euro hinterlegen. Der zweite Lkw-Fahrer, der das Tempolimit nicht einhielt, stammte aus dem Raum Koblenz. Hier zeigte das Display des Messgerätes einen Wert von 92 statt der erlaubten 60 km/h an. Da er Gefahrgut geladen hatte, verdoppelt sich der Regelsatz des Bußgeldes von 160 auf 320 Euro. Zudem wird er einen Monat zu Fuß gehen und sein Verkehrssünderkonto in Flensburg um zwei Punkte anwachsen.

In Wetzlar legten die Ordnungshüter am Ernst-Leitz-Platz ihr Augenmerk auf Rotlichtsünder. Drei Autofahrer missachteten das Rotlicht der Ampel. Diese Verstöße hielten die Polizisten mit einer Videokamera fest. Auf die Rotlichtsünder kommen mindestens 90 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg zu. Nach der Videoauswertung könnten sich die Verstöße auf 200 Euro Bußgeld, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot erhöhen, wenn die Rotphase bereits länger als eine Sekunde andauerte. Quasi als Nebenprodukt belangten sie noch drei Gurtmuffel. Eine Rotlichtsünderin konnte keinen Führerschein aushändigen. Ermittlungen bei der Führescheinstelle ergaben, dass die 35-jährige Wetzlarerin noch nie im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne die erforderliche Fahrerlaubnis.

Guido Rehr, Pressesprecher

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