Angelbachtal-Micheldfeld (ots) - Der Verursacher des Wildunfalls, der dem schweren Verkehrsunfall am Mittwochabend auf der K 4177 zwischen Sinsheim-Dühren und Angelbachtal-Michelfeld mit mehreren Schwerverletzten vorangegangen war, hat sich noch in der Nacht bei der Polizei gemeldet. Nach den Angaben des 57-Jährigen, der aus dem Rhein-Neckar-Kreis stammt, will er mit seinem Kleinlaster bereits gegen 19.30 Uhr mit dem Reh kollidiert sein. Bei der Überprüfung seines Fahrzeuges noch in der Nacht wurden Haarantragungen eines Rehs festgestellt. Aus welchen Gründen er weitergefahren ist, steht noch nicht fest. Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt.
Nach dem derzeitigen Kenntnisstand besteht bei keinem der Schwerverletzten Lebensgefahr. Zu ihrer Betreuung vor Ort waren zwei Notärzte und fünf Rettungswagenbesatzungen im Einsatz.
Neben den regulären Feuerwehrkräften aus Angelbachtal, Sinsheim und Dühren waren auch drei Feuerwehr-Seelsorger zur Betreuung der Angehörigen im Einsatz.
Die Fahrzeuge des 36-Jährigen und der 18-Jährigen sind beschlagnahmt. Die Ermittlungen der Verkehrspolizei Heidelberg dauern an.
Zeugen, die möglicherweise etwas zum Wildunfall sagen können, oder die zwischen 19.30-21.30 Uhr beim Vorbeifahren das Reh auf der Fahrbahn haben liegen sahen, werden dringend gebeten, sich mit den Unfallermittlern der Vekehrspolizei unter Tel.: 0621/174-4140 in Verbindung zu setzen.
Polizeipräsidium Mannheim
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Norbert Schätzle
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