Mannheim (ots) - Vier schwer Verletzte und eine leicht verletzte Person sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls auf der K 4177 zwischen Michelfeld und Dühren am 22.03.2017 um 21.25 Uhr. Der Unfall war die Folge eines vorherigen Wildunfalls, bei welchem sich der Fahrzeugführer unerlaubt von der Unfallstelle entfernte und das getötete Reh auf der Fahrbahn liegen blieb. Ein 36-jähriger Fahrer eines Opels befuhr die K 4177 in Fahrtrichtung Michelfeld. Hierbei bemerkte er aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit das tote Reh zu spät, versuchte noch nach links auszuweichen, prallte gegen die linke Leitplanke und kam dort zum Stehen. Eine 18-Jährige, die zur selben Zeit die K 4177 von Michelfeld in Fahrtrichtung Dühren mit ihrem VW befuhr, sah den unfallbedingt liegengebliebenen Pkw zu spät, wodurch es zum Frontalzusammenstoß kam. Der VW wurde nach links abgewiesen und kam letztendlich nach wenigen Metern kopfüber an einem Baum zum Stehen. Die zwei 19-jährigen Mitfahrerinnen im VW wurden im Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt durch die Freiwillige Feuerwehr Angelbachtal aus dem Fahrzeug geborgen. Die 18-Jährige konnte sich leicht verletzt selbst aus dem Fahrzeug befreien. Die jungen Frauen aus Sinsheim wurden in Krankenhäusern nach Schwetzingen, Heilbronn und Heidelberg gebracht. Der 36-Jährige Opelfahrer und seine 26-jährige Ehefrau aus Angelbachtal wurden schwer verletzt in ein Sinsheimer Krankenhaus gebracht. Es liegen derzeit noch keine Angaben über die Art der Verletzungen oder die Schadenshöhe an den Pkw vor. Die K 4177 konnte um 00.09 Uhr wieder freigegeben werden. Die Feuerwehren Angelbachtal, Sinsheim und Dühren waren mit insgesamt 31 Mann im Einsatz.
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