Zeugenaufruf führte zur Ermittlung eines Unfallflüchtigen, Fahrer hatte bei Münsingen einen Hund tot gefahren

Reutlingen (ots) - Münsingen (RT): Erfolgreicher Zeugenaufruf - Hund angefahren und unerlaubt entfernt - Fahrer konnte ermittelt werden

(Nachtrag zu Pressemitteilung vom 18.02.2017, 12.19 Uhr)

Der Fahrer des gesuchten roten Geländewagens, der am Freitag, den 17.02.2017, gegen 11.45 Uhr, im Bereich der Grafenecker Straße einen Hund angefahren und sich von der Unfallstelle entfernt hat, ist jetzt nach einem Zeugenhinweis ermittelt worden.

Eine 55 Jahre alte, gehbehinderte Frau war mit ihrem "Assistenzhund" im Gewann Egenhausen im Bereich des Schotterweges Spannnagelrain in Richtung Schanze unterwegs gewesen. Ein vorbeifahrender roter Geländewagen hatte den nicht angeleinten Hund überfahren. Der Fahrer hatte daraufhin kurz angehalten und alle Schuld von sich gewiesen, bevor er weitergefahren war. Das Tier war noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen erlegen.

In den regionalen und überregionalen Medien wurde ein Zeugenaufruf nach dem unfallflüchtigen Fahrzeug mit Reutlinger Kennzeichen und dessen Fahrer gestartet. Umfangreiche Ermittlungen und Überprüfungen zahlreicher Fahrzeuge durch die Polizei blieben bis Mitte dieser Woche erfolglos. Dank einer aufmerksamen Zeugin konnte die Unfallflucht jetzt geklärt werden.

Der Frau fiel am Mittwochnachmittag, gegen 16 Uhr, ein verdächtiger roter Geländewagen an einer Tankstelle in Münsingen auf. Sie fertigte sofort ein Bild und schickte dieses unverzüglich an das zuständige Polizeirevier. Am Donnerstagmorgen gelang es der Polizei, den Fahrer zu ermitteln. Bei einer Überprüfung seines Fahrzeugs konnten Beschädigungen des Unfalls entdeckt werden. Der 71-jährige Halter räumte ein, das Tier überfahren zu haben. (ms)

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