Berlin (ots) - Einen 18-Jährigen Taschendieb nahmen Zivilbeamte der Bundespolizei am Sonnabendmorgen auf frischer Tat fest. Der Intensivtäter hatte gerade am Bahnhof Gesundbrunnen einem schlafenden Mann Bargeld gestohlen.
Die Beamten beobachteten gegen 5:50 Uhr wie der junge Mann in einer S-Bahn der Linie S41 am Bahnhof Gesundbrunnen einen anderen Mann bestahl. Er saß neben dem schlafenden Opfer und zog aus der Jackentasche die Geldbörse. Nachdem der 18-Jährige das vorhandene Bargeld von 15 Euro entnahm, legte er das Portemonnaie zurück. Die Beamten gaben sich als Polizeibeamte zu erkennen und nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest. Das 24-jährige Opfer hatte nichts bemerkt aber erhielt sein Geld im Anschluss zurück. Der 18-Jährige Tatverdächtige führte ein am Hals hängendes Messer mit und besaß keinen Fahrausweis.
Die Beamten nahmen den Tatverdächtigen mit zur Dienststelle und eröffneten ein entsprechendes Ermittlungsverfahren. Das Messer stellten die Beamten sicher. Nach Rücksprache mit der Polizei des Landes Berlin übergab die Bundespolizei den Intensivtäter, der über 80 Mal polizeilich in Erscheinung getreten war (u.a. wegen Raubes und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz), an die Zentrale Gefangenen-Sammelstelle der Landespolizei zur weiteren Bearbeitung.
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