Kreis Düren (ots) - Das schöne Wetter am vergangenen Wochenende lud viele Ausflügler in die Eifelgemeinden der Kreispolizeibehörde Düren ein. Leider waren einige unter ihnen, die sich dabei nicht an die Verkehrsregeln hielten.
Fünf Motorrad- und ein Autofahrer waren es am Freitag, die bei manch einem ein verständnisloses Kopfschütteln auslösten: Das Quintett stoppten die Beamten wegen Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Von Heimbach aus kommend und in Richtung Gemünd fahrend war ein 36 Jahre alter Jülicher unter ihnen, dessen Messung einen Wert von 102 Stundenkilometern bei erlaubten 50 km/h ergab. Ihn erwartet nun ein Bußgeld von über 500 Euro sowie ein einmonatiges Fahrverbot. Noch schneller unterwegs war jedoch ein belgischer Autofahrer. Der 31-Jährige raste von Schwammenauel nach Gemünd - und zwar mit satten 138 Stundenkilometern bei zugelassenen 50! Er sieht sich einem Bußgeld von über 1000 Euro gegenüber, das er bereits vor Ort als Sicherheitsleistung bezahlte.
Unfallträchtige Strecken waren es auch, die vom Verkehrsdienst am Samstag beobachtet wurden. Hierzu zählten unter anderem die L 218, die L 11 und die L 249. Insgesamt bilanzierten die Polizisten nach sechs Stunden im Einsatz elf von Kradfahrern begangene Geschwindigkeitsverstöße - fünf von ihnen werden für eine Zeit lang ihren Führerschein abgeben müssen. Dazu wurden drei Überholverbote durch die Zweiradfahrer verübt und vier Geschwindigkeitsüberschreitungen durch Autofahrer begangen.
Am Sonntag übertrafen Verkehrsteilnehmer dann noch einmal die traurigen Ergebnisse des Vortags: mehr als 20 Geschwindigkeits- und Überholverstöße verzeichneten die Beamten auf den gleichen Strecken wie am Vortag.
Damit unterstrichen die Kraftfahrer, gleich welcher Art, einmal mehr selbst, wie wichtig und richtig die Kontrollen durch die Polizei sind. Sicherlich möchten viele Menschen ihre fahrerischen Grenzen austesten. Dies sollte man aber nicht auf öffentlichen Straßen tun, sondern auf dafür vorgesehenen Rennstrecken! Bringen Sie andere und sich nicht in Gefahr. Wir alle möchten am Ende eines jeden Tages sicher und wohlbehalten nach Hause kommen.
Polizei Düren
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