Ulm (ots) - Eine 20-Jährige fuhr gegen 20.45 Uhr an der Anschlussstelle Kirchheim/Teck auf die A8. In Fahrtrichtung Stuttgart zog sie mit ihrem Mercedes in einem Zug bis auf den linken Fahrstreifen. Dabei schätzte sie die Geschwindigkeit eines Audi falsch ein. Der 43-jährige Fahrer fuhr auf dem linken Fahrstreifen. Ohne Chance auszuweichen krachte der Audi auf den Mercedes. Der Audi geriet ins Schleudern, prallte gegen einen Smart und anschließend in die Leitplanke. Dort blieb er entgegengesetzt zur Fahrtrichtung stehen. Die 20-Jährige und der 21-jährige Smartfahrer konnten ihre Autos auf den Standstreifen lenken. Schwer verletzt brachte der Rettungsdienst die 20-Jährige und den 43-Jährigen in eine Klinik. Mit Schaden am Smart und dem Schrecken kam der 21-Jährige davon. Den Schaden schätzte die Polizei auf knapp 40.000 Euro. Zwei Fahrstreifen waren durch herumliegende Autoteile nicht befahrbar. Polizei und Autobahnmeisterei leiteten den Verkehr auf dem linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbei. Dadurch staute sich der Verkehr bis zu vier Kilometer: Erhebliche Behinderungen waren die Folge. Kurz nach Mitternacht gaben die Spezialisten die Autobahn wieder frei. Die Verkehrspolizei Laupheim ermittelt nun wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen die 20-Jährige.
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