Offenburg (ots) - Seit heute 12 Uhr registriert die Polizei eine Vielzahl von Anrufen besorgter Offenburger. Die überwiegend lebensälteren Bürger teilten bisher unisono mit, dass sie soeben von angeblichen Polizeibeamten telefonisch nach ihren Besitzverhältnissen ausgefragt wurden. Rede- und wortgewandt erkundigten sich die Unbekannten zunächst nach Bankschließfächern, Wertsachen und deren Aufbewahrungsorten. Bei aufkommendem Misstrauen oder verweigerter Auskunft der Senioren verschärfte sich der Tonfall - in einigen Fällen wurde unverhohlen mit der Entsendung eines Streifenwagens zur Einholung der gewünschten Details gedroht. Die bisherigen Ermittlungen und Erfahrungen lassen darauf schließen, dass die Anrufer mit ihren Gesprächen Betrugs- oder Diebstahlsdelikte vorbereiten. Fälle, in denen die Masche aktuell zum Erfolg geführt hat sind bislang nicht bekannt.
Ratschläge Ihrer Polizei: - Begegnen Sie fremden Anrufern mit einem gesunden Misstrauen. Erkundigen Sie sich bei Verwandten und verständigen Sie im Zweifel die Polizei. - Geben Sie keine persönlichen Daten am Telefon preis! - Lassen Sie sich nicht irritieren. In allen Fällen wurde als Anrufer die ´110´ angezeigt. Die Rufnummer wurde technisch manipuliert. Ermittlungen der Polizei werden niemals über Notrufleitungen durchgeführt.
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