Schüler ausgeraubt

Düren (ots) - Am Dienstagmorgen bedrohten zwei bislang unbekannte Täter einen 15-Jährigen an einer Bushaltestelle. Mit seiner Geldbörse, die jedoch nicht das erhoffte Bargeld enthielt, flüchteten sie zu Fuß.

Gegen 07:30 Uhr hielt sich der Jugendliche aus Merzenich an einer Haltestelle an der Wilhelmstraße, nahe der Violengasse, auf und wartete auf einen Bus. Plötzlich bedrängten ihn zwei junge Männer, wobei einer der Täter den Geschädigten an die Wand drückte und die Herausgabe des Portemonnaies forderte. Der andere fügte hinzu, dass das Opfer der Forderung nachkommen solle, da sein Kompagnon ein Messer habe. Der Haupttäter durchsuchte den Schüler und entnahm dessen Jacke eine Lederbörse. Anschließend liefen beide mit ihrer Beute in Richtung Annakirche davon.

Das Etui enthielt kein Bargeld, sondern lediglich einige Ausweisdokumente. Die Polizei leitete umgehend eine Fahndung ein, konnte die beiden Flüchtigen jedoch nicht antreffen. Sie werden wie folgt beschrieben: Beide Männer sind etwa 18 Jahre alt. Der Haupttäter ist geschätzte 180 bis 190 cm groß, von schmaler Statur und hat einen leicht dunklen Teint. Er hat kurzes, nach oben gegeltes blondes Haar und trug eine dunkle Hose, eine hellblaue Jacke sowie einen dunklen Rucksack. Er sprach hochdeutsch mit einem leichten, vermutlich osteuropäischen Akzent.

Sein Mittäter ist circa 180 cm groß mit ebenfalls etwas gebräunter Hautfarbe. Er hat eine kräftigere Statur und war zur Tatzeit bekleidet mit einer schwarzen Joggingjacke mit weißen Streifen der Marke Adidas und einer schwarzen Jogginghose. Er trug eine schwarze Baseballkappe mit seitlich aufgedrucktem Nike-Zeichen in silber auf dem Kopf, wobei er den Schirm nach hinten gedreht hatte. Außerdem hatte auch er einen dunklen Rucksack auf dem Rücken. Er sprach hochdeutsch ohne erkennbaren Akzent.

Die beiden Räuber unterhielten sich untereinander in einer Fremdsprache, bei der es sich um Türkisch handeln könnte.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise auf die Identitäten der beschriebenen Personen. Hinweise nimmt die Einsatzleitstelle unter der Telefonnummer 02421 949-6425 entgegen.

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