Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr in Böblingen; Zwei Auffahrunfälle auf der BAB 8 / Gem. Magstadt

Ludwigsburg (ots) - Böblingen: Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr

Nach dem Hinweis eines aufmerksamen Zeugen hat die Polizei am Mittwoch in Böblingen drei Jugendliche im Alter von 14 Jahren vorläufig festgenommen. Gegen 19:45 Uhr konnte der Zeuge eine vierköpfige Personengruppe dabei beobachten, wie sie hinter einer Hecke im Maurener Weg vorbeifahrende Fahrzeuge mit Stöcken und Ästen bewarfen. Hierbei wurde das Auto eines 47-Jährigen getroffen, der auf dem Maurener Weg unterwegs war. Beim Eintreffen der hinzugerufenen Polizei, wurde auch der Streifenwagen von einem zuvor geworfenen Ast getroffen. An beiden Fahrzeugen entstand jedoch kein Sachschaden. Nachdem die Jugendlichen in der Folge geflüchtet waren, konnten Polizeibeamte drei der insgesamt vier Personen nach kurzer Verfolgung in der näheren Umgebung vorläufig festnehmen. Weitere Ermittlungen auf dem Polizeirevier Böblingen ergaben, dass zwei 14-jährige Mädchen wohl nicht in die Tathandlungen involviert waren. Die beiden Jungs hingegen müssen mit einer Anzeige wegen Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr rechnen. Die Identität des flüchtigen 16-Jährigen konnte ermittelt werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die drei 14-jährigen Jugendlichen in die Obhut ihrer Erziehungsberechtigten übergeben.

BAB 8 / Magstadt: Zwei Auffahrunfälle im Feierabendverkehr

Auf der A8 kam es am Mittwoch im Feierabendverkehr zu zwei Auffahrunfällen, die sich zwischen der Anschlussstelle Leonberg-Ost und dem Autobahnkreuz Stuttgart ereigneten. Gegen 16:30 Uhr war im vierspurigen Baustellenbereich ein 55 Jahre alter Mercedes-Fahrer unterwegs, der im Zuge des weiteren Fahrbahnverlaufs nach rechts in den zweispurigen Baustellenbereich einfuhr. Dort musste er auf dem linken von insgesamt zwei Fahrstreifen im stockenden Verkehr abbremsen. Eine nachfolgende 38-Jährige bremste ebenfalls ihren Mercedes bis zum Stillstand ab. Ein darauffolgender 21-Jähriger erkannte die Situation vermutlich zu spät und fuhr mit seinem Skoda auf das Fahrzeugheck des Mercedes auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser noch auf den anderen Mercedes aufgeschoben. Dabei wurden alle drei Fahrer leicht verletzt und mussten vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Mercedes des 55-Jährigen und der Skoda waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 26.500 Euro.

Aufgrund des vorangegangenen Unfalls musste der nachfolgende Verkehr rechts und links, auf jeweils einem Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Als sich ein 33-jähriger Audi-Fahrer gegen 17:15 Uhr rechts neben der Unfallstelle befand und dieser verkehrsbedingt abbremsen musste, prallte ihm ein 60 Jahre alter Sattelzuglenker ins Heck. Der 60-Jährige war mutmaßlich durchs "Gaffen" abgelenkt und prallte nahezu ungebremst auf den Audi. Hierbei zog sich der 33-Jährige leichte Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird derzeit auf etwa 25.000 Euro geschätzt. Der Audi war nicht mehr fahrberiet und musste abgeschleppt werden.

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