Ulm (ots) - Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln gegen einen 45-Jährigen aus Ochsenhausen. Er steht dringend in Verdacht, in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in der Poststraße in Ochsenhausen Feuer gelegt zu haben. Ziel war der Parkplatz eines Gewerbebetriebes. Mitarbeiter stellten am Mittwochmorgen an drei Firmenfahrzeugen Brandbeschädigungen in Höhe von insgesamt rund 5000 Euro fest. Jemand hatte in der Nacht brennende Holz/Kohleanzünder aus Paraffin auf die Räder und andere Fahrzeugteile gelegt. Die Hitzeeinwirkung beschädigte Reifen, Karosserie- und Kunststoffteile. Zu einer weiteren Brandentwicklung war es jedoch nicht gekommen. Der Verdacht richtete sich gegen einen ehemaligen Mitarbeiter der Firma. Die Kriminalpolizei durchsuchte die Wohnung des Mannes und stellte Beweismittel sicher. Die weiteren Ermittlungen erhärteten den Verdacht, dass der Beschuldigte das Feuer an die Firmenfahrzeuge gelegt hatte. Der 45-Jährige war den Behörden aus einem zurückliegenden ähnlichen Fall bereits bekannt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ravensburg erließ das Amtsgericht Biberach gegen den Mann Haftbefehl. Er befindet sich inzwischen in einer Justizvollzugseinrichtung. Die Beamten des Biberach Kriminalkommissariats prüfen jetzt, ob der Festgenommene für weitere, bislang ungeklärte Straftaten als Täter in Frage kommt.
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