(UL) Ulm – Festnahme nach Gerichtsverhandlung / Verhandlungspause zur Flucht genutzt

Ulm (ots) - Nur kurz in Freiheit wähnte sich am Freitagmittag ein 48jähriger Mann in Ulm. Der Mann war am Freitag Angeklagter bei einer Gerichtsverhandlung im Ulmer Amtsgericht wegen Betrugs. Vor der Urteilsverkündung gegen ihn in der Berufungsverhandlung war noch eine Verhandlungspause anberaumt worden. In dieser war dem Angeklagten offensichtlich klar geworden, dass seine Berufung wenig Aussicht auf Erfolg hat und er mit einer Haftstrafe zu rechnen hat. Deshalb entschied er sich, der Urteilsverkündung erst gar nicht beizuwohnen sondern sein Heil in der Flucht zu suchen. Diese dauerte nur wenige Stunden. Ein Beamter der Fahrradstreife des Polizeireviers Ulm-Mitte erkannte den Mann in der Ulmer Innenstadt. Er hatte gegen ihn in den vergangenen Jahren schon mehrfach ermittelt und wusste von der Berufungsverhandlung und -im Gegensatz zu dem Mann - auch von deren Ausgang. Davon wurde der inzwischen Verurteilte von der Fahrradstreife in Kenntnis gesetzt und gleich festgenommen. Wie sich herausstellte lag zum aktuellen Haftbefehl noch ein weiterer aus vergangenen Tagen vor. Der Mann wurde noch am Abend in eine Haftanstalt eingeliefert. +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Polizeipräsidium Ulm, Führungs- und Lagezentrum, Polizeiführer vom Dienst (RSt) Tel. 0731/188-1111, ulm.pp.fest.flz@polizei.bwl.de ++++(0594877)

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