Verkehrskontrollen am Wochenende

Kreis Düren/Rureifel (ots) - Erneut begaben sich Beamte des Verkehrsdienstes am vergangenen Wochenende in den Südkreis, um dort den Straßenverkehr zu überwachen. Dabei kam unter anderem auch das ProVida-Motorrad zum Einsatz.

Der Fahrer des zivilen Polizeimotorrads stoppte bereits am Freitag zwischen 12:00 und 16:00 Uhr mehrere Verkehrsteilnehmer wegen zu schnellem Fahren oder Überholen an kurvigen Streckenabschnitten. Am meisten Unverständnis löste dabei aber ein 49 Jahre alter Mann aus Elsdorf aus. Er befuhr die L 15 von Gemünd kommend in Richtung Schwammenauel und befand sich dabei hinter einer Gruppe von Bikern. Da ihm diese scheinbar zu langsam fuhren, überholte er sich mit seinem Motorrad und erreichte dabei in der Spitze eine Geschwindigkeit von 144 Stundenkilometern - bei erlaubten 50! Ihm drohen somit ein Bußgeld von 1200 Euro und ein dreimonatiges Fahrverbot.

In einem ähnlichen Zeitfenster kontrollierten die Verkehrsdienstler am Sonntag. Hier waren es 81 Fahrzeugführer, die sich selbst in den Fokus der Ordnungshüter stellten: 32 Kradfahrer wurden nach Geschwindigkeitsverstößen gestoppt. Weitere 13 nach verbotswidrigem Überholen. Auch hier gab es wieder zwei Ausreißer, die nicht nur sich selbst, sondern auch Unbeteiligte mit ihrem beispiellosen Fahrverhalten in Gefahr brachten: Ein 55 Jahre alter Mann aus Geilenkirchen fuhr mit seinem Motorrad an der Abtei Mariawald vorbei in Richtung Heimbach. Hier gelten eine maximale Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h und ein Überholverbot. Beides missachtete der 55-Jährige und beschleunigte bei einem Überholmanöver im Kurvenbereich auf satte 116 Stundenkilometer. Ihn erwarten ein Bußgeld von 1000 Euro und ein zweimonatiges Fahrverbot. Noch waghalsiger war allerdings ein 42-jähriger Erftstädter mit seinem motorisierten Zweirad unterwegs: er fuhr in Gegenrichtung zu dem 55-Jährigen und raste mit 121 Stundenkilometern dreimal an unterschiedlichen Verkehrsteilnehmern an verschiedenen, kurvigen Streckenabschnitten vorbei. Seine Strafe wird noch einmal etwa 200 Euro teurer sein als die des Geilenkircheners und auch das Fahrverbot wird einen Monat länger andauern.

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