Dresden (ots) - Gestern Abend gegen 21:30 Uhr, informierte eine Zugbegleiterin die Bundespolizei über einen Reisenden, der im Zug von Bischofswerda nach Dresden ohne einen Fahrschein unterwegs war und auch nicht beabsichtigte einen zu erwerben. Die Bundespolizisten nahmen den Schwarzfahrer am Bahnhof Dresden-Neustadt in Empfang. Im weiteren Verlauf des Geschehens zeigte der deutsche Staatsangehörige seine eher unkooperativen Seite. So gab er an, kein Personaldokument bei sich zu haben, dieses wurde bei einer anschließenden Durchsuchung allerdings aufgefunden, auch verweigerte er alle Unterschriften und die Entgegennahme der polizeilichen Protokolle. Beim Abschied ließ der gebürtige Dresdner noch seinen Personalausweis, mit den Worten: "den brauch ich nicht mehr" fallen. Und zu guter Letzt, löste er beim Verlassen des Bahnhofes, durch das Zerschlagen der Scheibe des Brandmelders, einen Feueralarm aus. Die Feuerwehr musste auch tatsächlich ausrücken, um den Alarm zu deaktivieren. Durch die Bundespolizei wurde nicht nur der Personalausweis sichergestellt, sondern noch Strafverfahren wegen Erschleichens von Leistungen und Missbrauch von Notrufen eingeleitet.
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