Delmenhorst (ots) - Delmenhorst. Seit längerer Zeit stellt die Polizei fest, dass Straftäter den "Wollepark" in Delmenhorst als Rückzugsort nutzen. Vor dem Hintergrund der polizeilichen Erkenntnissen wird die Situation im "Wollepark" fortlaufend sowohl durch Beamtinnen und Beamte des Streifen- als auch des Ermittlungsdienstes der Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch in den Blick genommen. Seit Mitte 2016 setzt die Polizei ein Stufenkonzept um. Das bedeutet, dass regelmäßig gezielte Kontrollen mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei vorgenommen werden. Die Kontrolle von Personen und Fahrzeugen dienen insbesondere dazu, Straftäter zu identifizieren, Straftaten aufzuklären und von der Begehung weiterer Taten abzuschrecken. Ferner sollen festgestellte kriminelle Strukturen aufgehellt werden. Neben dem abschreckenden Aspekt in Hinblick auf die Straftäter soll die Präsenz das Sicherheitsgefühl der dort lebenden Bevölkerung erhöhen. Da die Situation im Bereich des "Wolleparks" vielschichtige Ursachen hat und verschiedene Maßnahmen erfordert, arbeitet die Polizei z.B. auch eng mit der Stadt Delmenhorst zusammen. Die Polizei wird ihrem gesetzlichen Auftrag entsprechend auf dem Gebiet der Verfolgung von Straftaten und der Abwehr von Gefahren tätig. Hinsichtlich ausgebliebener Zahlungen an ein Delmenhorster Versorgungsunternehmen wurde bei der hiesigen Dienststelle Strafanzeige wegen Betruges gegen Verantwortliche einer Hausverwaltung sowie weitere Personen erstattet. Der Sachverhalt ist komplex, da strafrechtliche und privatrechtliche Aspekte berücksichtigt werden müssen. Zur Klärung der Hintergründe und Verantwortlichkeiten wurden Ermittlungen eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft ist informiert. Zur Dauer der Ermittlungen und zu weiteren Einzelheiten können derzeit keine Aussagen getroffen werden.
Désirée Krikkis
Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch
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