Ludwigsburg (ots) - Bönnigheim: Mehrere Brände gelegt
Wegen Brandstiftung und Sachbeschädigung ermittelt die Polizei Bietigheim-Bissingen derzeit gegen einen noch unbekannten Täter, der in den vergangenen zwei Tagen in Bönnigheim sein Unwesen trieb. Auf bislang unbekannte Weise setzte der Unbekannte in der Schloßstraße am Dienstag zwischen 17:40 und 18:00 Uhr eine Holztafel im Eingangsbereich der Musikschule in Brand, die durch einen aufmerksamen Zeugen schnell gelöscht werden konnte. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich mehrere Personen im Gebäude, die glücklicherweise nicht verletzt wurden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann derzeit nicht genau beziffert werden. In der nahegelegenen Kirchstraße kam es gegen 21:10 Uhr erneut zu einem Brand, bei dem am Straßenrand abgestellter Sperrmüll mutmaßlich durch denselben Täter angezündet worden war. Beim Eintreffen der hinzugerufenen Freiwilligen Feuerwehr Bönnigheim, die mit einem Fahrzeug und neun Einsatzkräften ausrückten, war der Brand bereits durch aufmerksame Anwohner gelöscht worden. Nachdem die Feuerwehrkräfte den Sperrmüllhaufen zusätzlich mittels Wasser noch durchtränkt hatten, um eine erneute Entzündung der restlichen Glut zu vermeiden, rückten sie wieder ab. Polizeiliche Ermittlungen vor Ort ergaben, dass es bereits am Vortag in der Kirchstraße zur selben Uhrzeit schon einmal brannte und eine Anwohnerin einen Teil des Sperrmüllhaufens selbstständig löschte. In diesem Fall wurde weder die Feuerwehr noch die Polizei alarmiert. Am Sperrmüllhaufen entstand lediglich ein geringer Sachschaden. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, in Verbindung zu setzen.
Besigheim: Gasgeruch sorgt für Feuerwehreinsatz
Anwohner der Straße "Elser Ring" in Besigheim verständigten am Dienstag gegen 16:30 Uhr die Feuerwehr nachdem sie Gasgeruch wahrgenommen haben. Die Freiwillige Feuerwehr Besigheim die mit fünf Fahrzeugen und 23 Einsatzkräften vor Ort war, überprüfte zusammen mit einem hinzugerufenen Energieversorger die betroffene Umgebung. Während der Suche stießen sie auf ein Auto, das in der Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses abgestellt war und an dem das Getriebe gewechselt wurde. Das Getriebeöl war vermutlich ursächlich für den starken gasähnlichen Geruch. Nachdem die nähere Umgebung noch nach weiteren Gasquellen mit Messgeräten ergebnislos abgesucht worden war, rückten die eingesetzten Kräfte wieder ab. Gegen 20:20 Uhr kam es zu einem weiteren Einsatz der Feuerwehr, die nach einem erneuten Anruf mit vier Fahrzeugen und 23 Einsatzkräften zur gleichen Örtlichkeit ausrückten. Die Umgebung wurde zum wiederholten Male abgesucht. Bei der Suche konnte in einem Restmüllcontainer ein Plastikeimer mit Getriebeöl sowie getränkten Stofftüchern aufgefunden werden, von der die Geruchsbelästigung vermutlich erneut ausgegangen war. Ein 67-Jähriger steht momentan im Verdacht, nach der Reparatur des Fahrzeugs den Eimer samt Inhalt im Container unerlaubt entsorgt zu haben. Er muss nun mit einer Anzeige wegen Unerlaubten Umgang mit Abfällen rechnen.
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