Tornesch – Schwerlastkontrolle auf der Autobahn

Bad Segeberg (ots) - Am gestrigen Vormittag hat die Polizei auf der Bundesautobahn 23 im Rahmen einer stationären Schwerlastkontrolle im Bereich des Parkplatzes "Forst Rantzau" insgesamt 45 Fahrzeuge kontrolliert und dabei mehrere Verstöße festgestellt.

15 Beamtinnen und Beamte der beiden Polizei- Autobahn- und Bezirksreviere Bad Segeberg und Pinneberg unterzogen die betroffenen Fahrzeugführer in der Zeit von neun bis 13 Uhr einer Kontrolle und ahndeten die festgestellten Verstöße.

Gleich zu Beginn der Kontrolle stoppten die Polizistinnen und Polizisten zwei Fahrzeuge der Sprinterklasse, welche erhebliche technische Mängel aufwiesen. Ein amtlich anerkannter Sachverständiger begutachtete die beiden Gefährte und stufte sie als verkehrsunsicher ein.

Einem Sprinter aus der Hansestadt Bremen war erst zwei Monate zuvor im Rahmen einer Hauptuntersuchung eine neue Prüfplakette zugeteilt worden. Gegen den damaligen Prüfer wird ein Strafverfahren eingeleitet, da die festgestellten Mängel offensichtlich schon älter sind.

Im weiteren Verlauf überprüften die Spezialisten einen mit einem überbreiten Ponton für einen Schwimmkran beladenen Schwertransport. Der Fahrer konnte zwar eine Ausnahmegenehmigung für die Breite des Gespanns vorlegen, jedoch wurden in diesem Falle nicht alle Auflagen beachtet, so dass die Beamten ein Bußgeldverfahren bzw. ein Verfallsverfahren einleiteten. Die entsprechende Verfallssumme wird sich auf etwa 1.700 Euro belaufen.

Ein weiterer Sprinter war mit ungesicherten Batterien beladen, bei denen es sich um Gefahrgut handelt. Für die festgestellte mangelnde Ladungssicherung musste eine Sicherheitsleistung in einer Höhe von 325 Euro durch den Fahrer hinterlegt werden. Zwei weitere Sicherheitsleistungen in einer Höhe von jeweils 100 Euro wurden für die überhöhten Geschwindigkeiten zweier LKW einbehalten.

Darüber hinaus ahndeten die Beamtinnen und Beamten weitere 15 Verstöße gegen das Fahrpersonalgesetz.

Gegen zwei Männer wird eine Strafanzeige wegen der Fälschung technischer Daten gefertigt. Die Fahrer hatten ihre Fahrerkarten im digitalen EG-Kontrollgerät nicht korrekt benutzt.

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