Soest (ots) - In den letzten Stunden mussten Polizeibeamte in Soest gleich drei Fahrversuche unterbinden.
Zunächst zogen gegen 19:40 Uhr zwei 22- und 19-jährige Soester im Bereich des Liebfrauenwegs die Aufmerksamkeit auf sich. Beide waren mit sogenannten Minibikes unterwegs. Solche Minibikes sind nicht zugelassen und auch nicht versichert. Weiter wird zum Fahren auch ein Motorradführerschein benötigt. Im Ergebnis erhielten die Soester eine Strafanzeige und die Weiterfahrt wurde untersagt.
Am heutigen Morgen, gegen 03:10 Uhr wollte ein 20-jähriger Soester unbedingt eine Fahrstunde zur Nachtzeit absolvieren. Dazu befuhr er mit einem Pkw den Parkplatz eines Verbrauchermarkts im Bereich des Senator-Schwartz-Rings. Als er den Streifenwagen erkannte, wendete er und fuhr in Richtung Schloitweg davon. Dort konnte der 20-Jährige angehalten werden. Einen Führerschein konnte er nicht vorweisen. Ein ebenfalls 20-jähriger Soester befand sich als Beifahrer im Pkw. Der Beifahrer war auch der Fahrzeughalter. Auf Nachfrage gab der Beifahrer an, dass er dem 20-Jährigen eine Fahrstunde geben wollte, damit er diese in der Fahrschule spare. Gegen den Fahrer und den Beifahrer wurden Strafanzeigen geschrieben. Im Ergebnis dürften die Kosten des Strafverfahrens die Gebühren für die gesparte Fahrstunde deutlich übersteigen. Möglicherweise wird der Fahrer seinen richtigen Führerschein auch erst mit einiger Verzögerung erhalten. (we)
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