Recklinghausen (ots) - Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Dortmund und des Polizeipräsidiums Recklinghausen: Wie die Dortmunder Polizei in ihrer Pressemeldung vom 05.04 berichtete, wurde die Polizei in Dortmund um 17.37 Uhr über Notruf informiert, dass am Sportplatz Lütgendortmund, Idastr. 9 in 44388 Dortmund, ein Mann den Spiel- /Trainingsbetrieb stört. Nach Angaben von Zeugen lief die Person auf dem Spielfeld herum und trug dabei weder Schuhe noch Socken. Während des Einsatzes der Polizei kam es zu Widerstandshandlungen und im weiteren Verlauf zu einem Schusswaffengebrauch durch einen eingesetzten Polizeibeamten, durch den der Randalierer am Bein verletzt wurde.
Die Ermittlungen werden aus Neutralitätsgründen durch das Polizeipräsidium Recklinghausen und die Staatsanwaltschaft Dortmund geführt.
Ergänzende Informationen: Der Mann, ein mittlerweile identifizierter 39-Jähriger aus Polen, hatte auf einem Sportplatz an der Idastraße randaliert. Zu der Zeit fand auf dem Gelände ein Fußballjugendtraining statt. Der Mann lief auf das Spielfeld und schrie die Sportler und Betreuer an. Die Spieler wurden vorsorglich von den Eltern und Trainern vom Platz geholt. Als die hinzugerufene Polizei eintraf, reagierte der Mann auf Ansprache aggressiv und ging auf die Beamten los. Er schlug auf die 43-jährige Polizeibeamtin und den 31-jährigen Polizeibeamten ein und verletzte beide. Trotz des Einsatzes von Pfefferspray gelang es dem Tatverdächtigen schließlich, in nahegelegene Gärten zu flüchten. Mit Unterstützung fahndete die Polizei nach dem Tatverdächtigen. Sie trafen an einer Laube auf ihn. An der Laube war die Scheibe eingeschlagen. Bei der Festnahme kam es zum Schusswaffengebrauch. Dabei erlitt der Mann einen Beindurchschuss. Er wurde ins Krankenhaus gebracht und operiert. Sein Zustand ist stabil. Die eingesetzten Polizeibeamten mussten ebenfalls im Krankenhaus behandelt werden. Sie sind zurzeit nicht dienstfähig. Die Ermittlungen dauern an.
Polizeipräsidium Recklinghausen
Ramona Hörst
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