Freiburg (ots) - In der Nacht auf den heutigen Mittwoch, 12.04.2017, wurde der Polizei kurz nach Mitternacht gemeldet, dass es im Bereich des Colombiparks zu einer Schlägerei mit mehreren Beteiligten gekommen sei.
Zum Sachverhalt wurden unterschiedliche Angaben gemacht. Warum es zur Auseinandersetzung kam blieb unklar. Vermutlich hatte ein 20-Jähriger syrischer Staatsangehörigkeit einem 21-jährigen Somalier ins Gesicht geschlagen, worauf es zum Handgemenge kam, in dessen Verlauf eine 16-Jährige deutscher Staatsangehörigkeit ebenfalls einen Schlag ab bekam. Zu schweren Verletzungen kam es nicht. Das Polizeirevier Freiburg-Nord hat die Ermittlungen zur Klärung des Sachverhalts aufgenommen.
Als die Streifen vor Ort gerade abrücken wollten, erblickten sie eine augenscheinlich leblose Person im Bereich der Grasfläche Richtung Rotteckring, weshalb der Rettungsdienst hinzugezogen wurde. Als der 20-Jährige irakischer Staatsangehörigkeit wach wurde, zeigte er sich den Einsatzkräften gegenüber aggressiv, beleidigte die eingesetzten Beamten, versuchte sich loszureißen und ging auf die Beamten los. Als ihm versucht wurden Handschließen anzulegen kam ihm unvermittelt ein 18jähriger Iraker zu Hilfe und versuchte ihn von den Beamten weg zu ziehen, was jedoch mißlang. Beide werden mit Anzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte rechnen müssen.
Gegen 02:00 Uhr nachts wurde dem Führungs- und Lagezentrum von einem Anrufer mitgeteilt, dass dieser drei Personen beobachte, welche im Bereich Sundgauallee gegen Fahrräder treten würden und diese vermutlich auch entwenden wollen. Die Streife des Polizeireviers Freiburg-Nord fuhr an und konnte drei ihnen Bekannte feststellen, die drei Fahrräder mit sich führten.
Es handelte sich um den 18jährigen Iraker und seine beiden 20 und 16jährigen Begleiter irakischer und syrischer Nationalität, die sich zuvor bereits im Colombipark aufgehalten hatten. Die Ermittlungen zum Diebstahl führt ebenfalls das Polizeirevier Freiburg-Nord.
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Laura Riske
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