Ulm (ots) - Am Ufer der Fils spielte der Bub am Nachmittag. Gegen 15 Uhr fand er etwas, was sein Interesse weckte: eine gut 15 Zentimeter lange Granate. Das Metallgeschoss nahm der Junge mit nach Hause. Sein Vater legte es in die Garage und verständigte die Polizei. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst holte die Granate am Donnerstag ab. Aber nicht einfach so. Denn der Zustand des Geschosses ließ Schlimmes ahnen. Tatsächlich war die Granate durch die jahrzehntelange Liegezeit so stark verrostet, dass der Zünder freigelegt war. Deshalb bestand höchste Gefahr. Die Spezialisten mussten die Granate erst entschärfen, bevor sie sie abtransportieren konnten.
Die Behörden warnen davor, Fundmunition mitzunehmen. Vielmehr sollte sofort die Polizei verständigt werden. Die Spezialisten kümmern sich dann um die gefährlichen Reste aus dem letzten Krieg in der Region.
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