(HDH) Heidenheim – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Ellwangen und der Polizei: Ermittler durchsuchen in zehn Gebäuden /

Ulm (ots) - Polizeibeamte haben am Mittwoch im Raum Heidenheim und Böblingen in insgesamt zehn Gebäuden nach Beweismitteln gesucht.

Die Durchsuchungen stehen im Zusammenhang mit einem Ermittlungsverfahren gegen eine so genannte rockerähnliche Gruppe aus dem Raum Heidenheim. Vorausgegangen war ein Vorfall Ende Februar in einer Heidenheimer Discothek. Mehrere Personen der Gruppe betraten damals das Lokal, bedrohten das Sicherheitspersonal und in den Räumen die Gäste mit einer Kettensäge und Baseballschlägern. Zwar wurde bei diesem Vorfall niemand verletzt, die Betroffenen wurden durch die Gruppe aber in Angst und Schrecken versetzt. Staatsanwaltschaft Ellwangen und Kriminalpolizei nahmen die Ermittlungen auf. In deren Verlauf ergab sich unter anderem der Verdacht, dass die Gruppe mit dem Vorgehen Schutzgelder des Discothekenbetreibers erpressen wollte. Neben diesen Ermittlungen zeigte die Polizei in den Wochen nach dem Vorfall starke Präsenz im Umfeld des Lokals. Die Stadt Heidenheim verhängte gegen einen 28-Jährigen als mutmaßlichen "Präsidenten" der Gruppe und drei weitere Personen ein Aufenthaltsverbot für den näheren Bereich. Seither ist Ruhe eingekehrt. Jetzt wollen die Ermittler im Rahmen der Durchsuchungen weitere Erkenntnisse gewinnen und mögliche Beweismittel finden. Im Laufe der Durchsuchung stellten die Beamten verschiedene Gegenstände sicher, die jetzt noch ausgewertet werden müssen: Handys und Datenträger. Außerdem fanden die Beamten wenige Gramm Rauschgift.

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