Dillenburg (ots) -
Wetzlar: Auch wenn man für nur wenige Minuten den Wagen verlässt und seine Handtasche, seinen Geldbeutel oder andere Wertsachen darin zurücklässt, bietet dies Dieben eine günstige Gelegenheit. Ein Auto ist kein Geldschrank - ein schneller Blick ins Wageninnere verrät dem Täter, ob es sich lohnt einzubrechen oder nicht. So geschehen am Montagmorgen (24.04.2017) auf dem Parkplatz des Neuen Friedhofs in der Straße "Brückenborn". Zwischen 09.30 Uhr und 10.00 Uhr geriet ein blauer Peugeot 207 Cabrio in den Focus des Täters. Mit einen sogenannten "Spannungsbruch" brachte er eine Scheibe des Wagens zum Platzen und griff sich aus einer Ablage eine Geldbörse mit rund 20 Euro Bargeld. Die Schäden am Peugeot belaufen sich auf etwa 300 Euro.
Vermehrt Aufbrüche in der Innenstadt
Bereits seit Tagen registriert die Polizei im Stadtgebiet vermehrt Einbrüche in Autos. In allen Fällen bringt der Täter eine Scheibe des von ihm ausgesuchten Wagens zum Platzen. Hierbei sticht er mit einem Schraubenzieher zwischen Scheibe und Rahmen ein und bringt über die Hebelkraft Spannung auf die Scheibe, die letztlich nachgibt und platzt. Diese Vorgehensweise macht weniger Lärm und wirkt auf Außenstehende weniger verdächtig. In der Vergangenheit betraf dies Autobesitzer in der Innenstadt, im Magdalenenhäuser Weg, im Bereich der Lahninsel, aber auch auf dem Parkplatz der August-Bebel-Schule. Meist griff sich der Täter Geldbeutel oder Handtaschen - reiche Beute machte er in der Regel nicht. Oftmals ziehen die Aufbrüche für die Bestohlenen umständliche und kostspielige Behördengänge nach sich, da mit den Geldbörsen Führerscheine, Fahrzeugscheine oder Ausweise verloren gehen.
Gelegenheit macht Diebe
Die Polizei appelliert an Autobesitzer: Ein Auto ist kein Geldschrank! Wer nichts Wertvolles im Wagen lässt, reizt auch keine Langfinger.
Hinweise zu Personen zur genannten Zeit auf dem Parkplatz des Neuen Friedhofs erbittet die Wetzlarer Polizei unter Tel.: (06441) 9180
Guido Rehr, Pressesprecher
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