Heilbronn (ots) - Bad Rappenau: So fragt man Leute aus - Polizei warnt vor Anrufen
Er sei der Polizeibeamte Uwe Schmidt vom Polizeiposten Bad Rappenau, log ein Unbekannter am Mittwochmittag einen Bad Rappenauer an. Er behauptete, dass zwei Einbrecher geschnappt worden seien, bei denen die Polizei eine Liste gefunden habe. Auf dieser stehe auch der Name des Angerufenen und man befürchte, dass auch er potentielles Opfer einer Einbrecherbande sei. Dann begann der Fremde Fragen zu stellen über die persönlichen Verhältnisse, ob der Senior einen Tresor habe und was sich in diesem befinde. Auch über die Bankverbindung und den Kontostand wurde er ausgefragt. Als das Opfer misstrauisch wurde, legte der Anrufer auf und der 73-Jährige alarmierte die Polizei. Immer wieder wollen Straftäter insbesondere von Senioren Persönliches erfahren und auf irgendeine Art ausnutzen. Die Polizei warnt dringend davor, am Telefon Auskünfte über die persönlichen Verhältnisse zu geben. Selbst wenn man die Telefonnummer der örtlichen Polizeidienststelle oder gar den Notruf 110 im Display sieht, es gilt: Die Polizei erfragt solche Dinge nicht am Telefon. Die richtige Reaktion ist, nicht mit dem Anrufer sprechen und die Polizei verständigen.
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