Pressebericht vom 01.05.2017

Pressebericht vom 01.05.2017 Inhalt:

647. Ablenkung im Straßenverkehr

648. Polizeiliche Bilanz zur Freinacht - Stadtgebiet und Landkreis

649. Absturz eines Flugzeugmodells - Riem

650. Übermüdeter Pkw-Fahrer fährt in Kontrollstelle der Polizei, zwei Personen schwer verletzt, eine Person leicht verletzt - Isarvorstadt

651. Bewaffneter Überfall auf einen Schreibwarenladen - Allach

652. Raub mit Messer war vorgetäuscht - Unterhaching
Nachtrag zur Pressemeldung vom 20. März 2017 - Ziffer 408

653. Fundkoffer - Haidhausen


647. Ablenkung im Straßenverkehr Im Bereich des Polizeipräsidiums München ereigneten sich im Jahr 2016 insgesamt 54.739 Verkehrsunfälle.
Studien zufolge werden etwa zehn Prozent aller Unfälle durch Ablenkung verursacht, bei rund einem Drittel der Unfälle ist sie als Mitursache anzusehen. Experten sehen vor allem in der verbotswidrigen Nutzung von Smartphones die Hauptursache für Unfälle durch Ablenkung.

Aus diesem Grund wird die Münchner Polizei im gesamten Monat Mai verstärkt auf Verkehrsverstöße, die mit dem Thema Ablenkung im Straßenverkehr im Zusammenhang stehen, achten.

Hervorzuheben ist:

Wer bei Tempo 50 nur eine Sekunde, beispielsweise durch sein Smartphone abgelenkt ist, legt „blind“ eine Strecke von 14 Metern zurück.
Das Unfallrisiko beim Schreiben und Lesen von Textnachrichten ist 164-fach höher.
Grundsätzlich kostet das verbotswidrige Benutzen des Smartphones während der Fahrt 60 Euro.
Zusätzlich erhält man einen Punkt auf dem „Flensburger Punktekonto“.

Nicht nur Smartphones tragen im Straßenverkehr zur Ablenkung bei. Auch andere Aspekte, wie beispielsweise Ablenkung durch Kopfhörer, nicht ordnungsgemäß gesicherte Ladung im Fahrzeug oder Essen, Trinken und Rauchen während des Fahrens können eine wesentliche Rolle spielen.

Weiterführende Informationen zum Thema findet man unter:

Verkehrssicherheitsprogramm 2020 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“
Filmreihe „Obacht gebn – sicher ans Ziel“

648. Polizeiliche Bilanz zur Freinacht - Stadtgebiet und Landkreis In der Nacht vom Sonntag, 30.04.2017, auf Montag, 01.05.2017, gab es für die Münchner Polizei insgesamt 44 Einsätze, die in einem Bezug zu Aktivitäten während der Freinacht standen. Die meisten Einsätze waren wegen geringwertiger Sachbeschädigungen.

Am Sonntag, 30.04.2017, gegen 22.35 Uhr, gab es in der Bussardstraße in Unterhaching einen lauten Knall. Daraufhin wurde der Notruf der Polizei verständigt. Offensichtlich war ein Zigarettenautomat mittels eines Böllers aufgesprengt worden. Eine Nahbereichsfahndung verlief ohne Erfolg.

Da die innenliegenden Zigaretten über die geöffnete Unterseite ohne größeren Aufwand entnommen werden hätten können, wurde der Automat zur Eigentumssicherung durch die Freiwillige Feuerwehr Unterhaching geöffnet, demontiert und zur nächsten Polizeidienststelle gebracht. Ob etwas aus dem Automaten entwendet wurde oder werden sollte ist bislang nicht bekannt.

Es entstand ein Sachschaden von geschätzt 5000 Euro.

649. Absturz eines Flugzeugmodells - Riem Am Sonntag, 30.04.2017, gegen 14.50 Uhr, startete ein 62-jähriger Handwerker sein ferngesteuertes Segelflugzeug am Modellflugplatz Salmdorf. Das Modellflugzeug wird lediglich für den Start mit einem Elektroantrieb betrieben und gesteuert. Der Elektroantrieb wurde von dem 62-Jährigem bei Erreichen der entsprechenden Flughöhe abgestellt und das Modellflugzeug wurde in den Segelbetrieb genommen.

Zunächst kreiste das Modellflugzeug auf einer Höhe von ca. 600 Metern über dem Modellflugplatz. Nach einiger Zeit verlor dessen Besitzer jedoch den Sichtkontakt sowie die Kontrolle über dieses.

Das Modellflugzeug stieg außerhalb der Sichtweite auf ca. 700 Meter Flughöhe. Dabei legte es eine Strecke von ca. 2 km zurück und geriet dann in den Sinkflug. Dies konnte anhand der GPS-Daten, welche vom Modellflugzeug an das Steuerungsgerät gesendet wurden, nachvollzogen werden.

Letztlich kollidierte das Modellflugzeug mit einem Mobilfunkmast auf dem Dach eines Anwesens in der Willy-Brandt-Allee. Durch den Aufprall stürzten einige Teile des Modellflugzeugs in den Innenhofs des Anwesens. Die restlichen Teile blieben auf dem Dach liegen.

Personen waren zu diesem Zeitpunkt weder im Innenhof, noch in der Nähe. An dem Mobilfunkmast wurde eine Abdeckung vollständig zerstört. Ob weitere Schäden daran entstanden sind, bedarf noch weiterer polizeilicher Ermittlungen. Der aktuell am Mobilfunkmast entstandene Schaden wird auf ca.1.000,-- Euro geschätzt.

Das abgestürzte Modellflugzeug wurde total beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich hierbei auf ca. 10.000,-- Euro.

Der 62-Jährige muss sich nun nach dem Luftverkehrsgesetz verantworten.

650. Übermüdeter Pkw-Fahrer fährt in Kontrollstelle der Polizei, zwei Personen schwer verletzt, eine Person leicht verletzt - Isarvorstadt Am Montag, 01.05.2017, gegen 02.40 Uhr, führten ein 30- und ein 26-jähriger Polizeibeamter, sowie eine 22-jährige Kollegin in der Lindwurmstraße eine polizeiliche Kontrollstelle durch.

Hierbei verengten sie die Fahrbahn der Lindwurmstraße auf einen Fahrstreifen. Sie kontrollierten gerade den 26-jährigen Fahrer eines Daimler, als ein 22-jähriger Münchner mit seinem BWM die Lindwurmstraße stadtauswärts fuhr.

Als dieser mit seinem BMW in den Bereich der Kontrollstelle kam, fuhr er an dem zu kontrollierenden Fahrzeug zu eng vorbei und bemerkte auch nicht, dass die Fahrertür und die hintere linke Tür des Daimlers komplett geöffnet waren.

Aufgrund des zu geringen Seitenabstandes kollidierte der BMW mit der rechten Front zunächst mit der hinteren linken Tür des kontrollierten Pkw und dann mit der Fahrertür.

Die beiden 30- und 26-jährigen Beamten befanden sich zu diesem Zeitpunkt zwischen den beiden Türen. Durch den Aufprall wurde die hintere linke Tür komplett aus dem Fahrzeug gerissen und die Fahrertür komplett nach vorne umgebogen.

Beide Polizeibeamten wurden durch den Aufprall zu Boden geworfen und hierbei schwer verletzt. Sie wurden mit dem Rettungswagen zur stationären Behandlung in Münchner Krankenhäuser gebracht.

Der Unfallverursacher gab später an, dass er übermüdet gewesen sei und die Situation nicht wahrgenommen habe. Der Fahrer des kontrollierten Fahrzeugs befand sich zum Unfallzeitpunkt auf dem Gehweg und blieb daher unverletzt. Auch der Unfallverursacher blieb unverletzt. Die 22-jährige Beamtin erlitt einen Schock und wurde vor Ort betreut.

Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 12.000 Euro.

Während der Unfallaufnahme wurde die Lindwurmstraße stadtauswärts für 1 ½ Stunden komplett gesperrt. Der öffentliche Nahverkehr wurde in diesem Zeitraum umgeleitet. Es kam hierdurch zu leichten Verzögerungen und Behinderungen.

651. Bewaffneter Überfall auf einen Schreibwarenladen - Allach Am Donnerstag, 27.04.2017, um 17.35 Uhr, befand sich der 44-jährige Inhaber eines Schreibwarenladens in der Eversbuschstraße alleine in seinem Ladengeschäft.

Zu diesem Zeitpunkt betrat eine bislang unbekannte Person die Geschäftsräumlichkeiten mit teilweise verhülltem Gesicht und forderte auf Deutsch, mit deutlichem Akzent, die Herausgabe von Bargeld. Dabei hielt er eine nicht näher beschriebene Handfeuerwaffe vor.

Als der 44-Jährige nur einen kleinen Betrag aus der Kasse aushändigte, richtete der Unbekannte die Waffe erneut auf den Ladeninhaber und forderte ihn zusätzlich auf, die Lottokasse zu leeren.

Mit seiner Beute flüchtete der Unbekannte in unbekannte Richtung. Die anschließend eingeleitete Tatortbereichsfahndung verlief negativ.


Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 25-25 Jahre alt, ca. 165-170 cm groß, schlank, sprach deutsch mit Akzent, bekleidet mit grauer Jogginghose, dunkler Jacke, maskiert mit schwarzem Kopftuch und über die Nase gezogenem dunklen Schal, bewaffnet mit schwarzer Pistole/Revolver

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

652. Raub mit Messer war vorgetäuscht - Unterhaching Wie bereits berichtet, hatte eine 24-Jährige aus dem südlichen Münchner Landkreis Anzeige erstattet. Sie hatte angegeben, dass sie am Sonntag, 19.03.2017, gegen 00.45 Uhr auf dem Heimweg von einem Fest gewesen sei.

Auf dem Gehweg der Ottobrunner Straße habe sie dann bemerkt, dass sich ihr zwei Männer näherten. Einer der beiden stellte sich der Frau in den Weg, während der andere sie von hinten festhielt.

Sie hatte angegeben, dass einer der Männer ihr die Brille weggenommen und sie mit einem Messer bedroht habe. Der andere hätte ihre Handtasche durchsucht.

Als sie sich habe wehren wollen, schlug ihr einer der Männer mit der Faust ins Gesicht. Als sich zufällig ein Fahrzeug genähert habe, wären die beiden Männer zu Fuß stadtauswärts geflüchtet. Anschließend habe sie bemerkt, dass aus ihrer Tasche das Handy, sowie ein geringer Geldbetrag und Ohrringe fehlten.

Im Zuge der weiteren Ermittlungen ergaben sich eine Reihe von Widersprüchen, mit denen die Anzeigenerstatterin konfrontiert wurde. Letztlich gab sie zu, dass kein Raub stattgefunden hat, sondern Sie diese Gegenstände am Abend zuvor verloren hatte.

653. Fundkoffer - Haidhausen Am Samstag, 29.04.2017, gegen 17.15 Uhr übergab eine 26-jährige Münchnerin Kollegen der Polizeiinspektion 21 (Au) einen Fundkoffer. Diesen hatte sie in der Franziskanerstraße gefunden.

Offensichtlich handelt es sich um einen Arztkoffer, in dem sich unter anderem Medikamente und andere medizinische Ausrüstungsgegenstände befinden.

Auf Grund des Inhaltes gehen wir davon aus, dass der Besitzer diesen Koffer dringend benötigt.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, bzw. der Besitzer des Koffers, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Polizeiinspektion 21 (Au), Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
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