Frankfurt (Oder): (ots) - Bereits am vergangenen Samstag setzte ein unbekannter Lkw-Fahrer 20 Personen, darunter fünf Kinder, auf einem Rastplatz an der BAB 12 ab. Bundespolizisten bemerkten dort die auffällig große Personengruppe und deckten so eine Schleusung auf.
Eine Bundespolizeistreife entdeckte am Samstag gegen 3:30 Uhr insgesamt 20 syrische und irakische Männer, Frauen und Kinder an einem Toilettenhäuschen auf dem Rastplatz Berliner Urstromtal. Wie die Personen zu verstehen gaben, hatte sie ein Lkw-Fahrer dort etwa zwei Stunden vorher abgesetzt. Nähere Angaben zum Fahrer und zur Fahrstrecke konnten die Personen bisher nicht machen.
Die Personen hatten keinerlei Dokumente dabei, die zur Einreise oder zum Aufenthalt in Deutschland berechtigen. Mehrere Streifenwagen brachten sie zur weiteren Bearbeitung in die Frankfurter Dienststelle.
Eine Auswertung der Fingerabdrücke ergab, dass alle 20 Personen bereits in Bulgarien bzw. Rumänien als Asylbewerber registriert worden sind.
Die Bundespolizisten leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein. Gegen den unbekannten Lkw-Fahrer leiteten die Beamten ein Verfahren wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern ein. Die Ermittlungen dauern an.
Nach Abschluss der ersten polizeilichen Maßnahmen wurden alle 20 Personen an die Zentrale Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt weitergeleitet.
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