Ludwigsburg (ots) - Ein etwa 20 Kilometer langer Stau entstand am Dienstag auf der BAB 8, nachdem sich gegen 07.10 Uhr ein Unfall zwischen den Anschlussstellen Rutesheim und Leonberg-West ereignet hatte. Aus bislang ungeklärter Ursache kam ein 43-jähriger Sattelzuglenker, der in Richtung München unterwegs war, von der Fahrbahn ab und in den Grünstreifen. In der Folge lenkte er dagegen, was wohl dazu führte, dass die Zugmaschine derart einknickte, dass sie sich verkeilte. Während die Zugmaschine entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen kam, kippte der Auflieger, der mit 26 Tonnen Sand beladen war, auf den Standstreifen und die rechte Spur. Hierbei ergossen sich einige Tonnen Sand auf den Asphalt. Darüber hinaus riss eine Hydraulikleitung und etwa 50 Liter Hydraulikflüssigkeit liefen in den Grünstreifen. In der Folge musste der rechte Fahrstreifen gesperrt werden. Zur Bergung des Sattelzugs kam ein Kran an die Unfallstelle. Der Sand musste mit einem Bagger und einem Muldenkipper aufgeladen und abtransportiert werden. Das Erdreich, in das die Hydraulikflüssigkeiten geflossen war, wurde ebenfalls abgetragen. Der 43 Jahre alte Fahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 30.000 Euro. Gegen 12.45 Uhr hatte sich der Stau aufgelöst. Die Sperrung des rechten Fahrstreifens dauert derzeit, aufgrund von Aufräumarbeiten, noch an.
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