Gefahrgutunfall in Remseck am Neckar

Ludwigsburg (ots) - Remseck am Neckar: Gefahrgutunfall

Ein relativ glimpfliches Ende nahm ein Gefahrgutunfall, der sich am Dienstag gegen 12:20 Uhr auf der Fellbacher Straße ereignet hat (wir berichteten). Ein 21-Jähriger war am Steuer eines Lkw mit Anhänger aus Oeffingen in Richtung Remseck am Neckar unterwegs. Der 40-Tonner war komplett mit Gasflaschen in Gitterboxen beladen. Aus bislang noch ungeklärter Ursache kam er auf abschüssiger Strecke in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und verlor die Kontrolle über das Fahrzeug. Der Anhänger kippte quer über die Straße um, so dass sich ein Teil der Ladung auf alle Fahrbahnen verteilte. Die Fellbacher Straße musste in beide Richtungen gesperrt werden. Der 21-Jährige blieb glücklicherweise unverletzt. Der Schaden am Fahrzeug wurde mit etwa 15.000 Euro angegeben.

Da an der Unfallstelle Propangas ausströmte, führten die Feuerwehrkräfte eine Gefahrenbewertung durch und legten einen Gefahrenradius von 300 Metern um die Unfallstelle fest. Da eine Gefahrensituation im Laufe der Bergung der Gasflaschen nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden seitens der Polizei vorsorglich Evakuierungsmaßnahmen angedacht, mussten aber zu guter Letzt nicht durchgeführt werden.

Aktuell sind die Bergungsmaßnahmen noch im Gange. Die Gasflaschen müssen geborgen und auf ein Ersatzfahrzeug umgeladen werden. Parallel muss der Lkw-Anhänger mittels Masterlift aufgerichtet und abgeschleppt werden. Die Maßnahmen werden voraussichtlich noch bis etwa 19:00 Uhr andauern. Für die Zeit der Bergungsmaßnahmen bleibt die Strecke gesperrt. Mit zunehmendem Feierabendverkehr ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.

Die Feuerwehren Remseck am Neckar, Asperg, Kornwestheim, Ludwigsburg und Vaihingen an der Enz waren mit 24 Fahrzeugen und 89 Einsatzkräften im Einsatz und auch der Rettungsdienst rückte mit vier Fahrzeugen und 12 Kräften aus. Neben Beamten der umliegenden Polizeireviere des Ludwigsburger Polizeipräsidiums unterstützten Kräfte des Polizeipräsidiums Aalen sowie des Präsidiums Einsatz die Maßnahmen.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Ludwigsburg
Telefon: 07141 18-9
E-Mail: ludwigsburg.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/