Berlin/Werder (Havel) (ots) - Sonntagabend endete das 138. Baumblütenfest in Werder (Havel). Die Bundespolizei zieht für ihren Zuständigkeitsbereich nach insgesamt neun Festtagen eine positive Bilanz.
Die Bundespolizei zählte in der An- und Abreise insgesamt rund 140.000 Besucher, die mit der Bahn zum Volksfest nach Werder (Havel) reisten. Pro Tag waren daher zwischen 50 und 350 Bundespolizisten im Einsatz, um eine reibungslose An- und Abreise am Bahnhof Werder und an ausgewählten Bahnhöfen in Berlin und Brandenburg zu gewährleisten.
Der zweite Samstag war der durch die Besucher am stärksten frequentierte Festtag des traditionellen Obstweinfestes. Während der gesamten Festwoche kam es im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei zu keinen wesentlichen Vorkommnissen.
Lediglich am ersten und letzten Veranstaltungstag kam es im Zuge der Abreise vom Baumblütenfest zu zwei Personenunfällen. Am 29. April 2017 geriet eine junge Frau am Bahnhof Potsdam beim Aussteigen zwischen Zug und Bahnsteigkante. Am 7. Mai 2017, dem letzten Festtag, fiel ein 18-Jähriger beim Versuch, über ein Absperrgitter zu springen, zunächst gegen den letzten Wagen des Zuges und anschließend ins Gleis und verletzte sich dabei am Kopf.
Insgesamt registrierte die Bundespolizei 92 Straftaten und konnte 82 Tatverdächtige festnehmen. Hierbei handelte es sich vor allem um alkoholbedingte Straftaten, etwa ein Drittel waren Gewaltdelikte. Das Gesamtstraftatenaufkommen stieg im Vergleich zum Vorjahr an.
Die Zusammenarbeit mit der Brandenburger Polizei, der Stadt Werder sowie den eingesetzten sonstigen Sicherheits- und Rettungsdiensten war auch in diesem Jahr wieder sehr professionell und erfolgreich.
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