Rhede (ots) - (fr) In der Nacht zum Samstag wurde ein Zeuge gegen Mitternacht auf mehrere Jugendliche aufmerksam, die sich in einem Rohbau am Johanna-Kirchner-Weg aufhielten. Da der Zeuge auch ein lautes Geräusch aus dieser Richtung hörte, machte er sich durch Rufe bemerkbar und leuchtete die Jugendlichen mit einer Taschenlampe an. Daraufhin liefen die Jugendlichen in Richtung des Spielplatzes davon.
Als die Polizeibeamten den Spielplatz aufsuchten, entdeckten sie einen flüchtenden Jugendlichen. Im Rahmen der Fahndung entdeckten die Beamten kurz darauf auf der Keplerstraße den zuvor geflüchteten Jugendlichen und drei weitere Jugendliche.
Alle vier rannten sofort davon und folgten den Anweisungen der Beamten nicht. Einer der Jugendlichen wurde kurz darauf erneut angetroffen und versuchte wiederum zu flüchten. Letztlich wurde er gestellt und wenig später trafen die Beamten die anderen drei Jugendlichen in einer Wohnung in Rhede an. Es handelt sich um zwei 16- und zwei 17-Jährige aus Rhede.
Als Grund für ihre Flucht gaben sie an, plötzlich Angst bekommen zu haben. Sie wurden der Obhut ihrer Erziehungsberechtigten übergeben.
An dem betreffenden Rohbau stellen die Beamten einen umgekippten Stromverteilerkasten und den offenstehenden Bauzaun fest.
Am nächsten Morgen wurde eine Sachbeschädigung in bzw. an einem Neubau in der Elisabeth-Selbert-Straße angezeigt. Dort war eine Dixi-Toilette gegen die Fassade gestoßen und vermutlich mit einem Messer die Eingangstür beschädigt worden. Der Sachschaden wird auf ca. 5.000 Euro geschätzt.
Die Ermittlungen dauern an.
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