Sicherstellung von 75 Gramm Amphetamin – Besitzer muss eingewiesen werden

Sicherstellung von 75 Gramm Amphetamin - Besitzer muss eingewiesen werden ASCHAFFENBURG. Nach Mitteilung über einen Hausfriedensbruch in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch stellte eine Streife bei dem Störenfried über 75 Gramm Amphetamin sicher. Der geständige Besitzer wurde festgenommen. Als er am nächsten Morgen die Dienststelle verlassen durfte, war er Widererwartens äußerst unglücklich darüber. So fiel er kurz darauf an einer Tankstelle wieder auf und musste ins Bezirkskrankenhaus eingewiesen werden.
Vergangenen Dienstag verschaffte sich um 22:00 Uhr ein 25-Jähriger in Aschaffenburg unberechtigt Zugang in einen Lagerraum seines ehemaligen Vermieters um dort seine eingelagerten Sachen abzutransportieren. Eine hinzugerufene Streife der Polizeiinspektion Aschaffenburg traf den Mann an und entdeckte in einem seiner Lagerkartons über 75 Gramm Amphetaminpulver. Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen und verbrachte die Nacht in einem Haftraum.

Am Morgen wurde der Beschuldigte durch Beamte der Kripo Aschaffenburg vernommen und zeigte sich geständig. Der Mann wurde hieraufhin auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg in die Freiheit entlassen. Der geständige Aschaffenburger zeigte hierüber jedoch seinen Unmut und war äußerst ungehalten - er wollte seinen Äußerungen nach unbedingt in den „Knast“.

Dennoch verließ er letztlich die Polizeidienststelle und wurde kurz darauf wieder auffällig, als er an einer nahegelegenen Tankstelle randalierte. Er warf im Kassenraum mit einer Schnupftabakdose um sich und stieß einen Präsentationsständer um. Danach suchte er das Weite, konnte jedoch von einer uniformierten Streife unweit angetroffen werden. Der 25-Jährige zeigte sich hierbei aggressiv und forderte wiederholt seine Inhaftierung ein. Er äußerte, dass er sich nun das Leben nehmen werde.

Da sich der Aschaffenburger merklich zunehmend in einen psychischen Ausnahmezustand bewegte, wurde er einer amtsärztlichen Begutachtung zugeführt. Im Rahmen dessen versuchte er den diensthabenden Amtsarzt anzugreifen. Die Untersuchung führte letztlich zur amtlichen Unterbringung des Mannes im Bezirkskrankenhaus.

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