Kreis Heinsberg (ots) - Am Mittwoch, 10. Mai, führte die Kreispolizeibehörde Heinsberg zwischen 11 Uhr und 19 Uhr eine groß angelegte Kontrollaktion durch. Die Beamtinnen und Beamten kontrollierten an diesem Tag insgesamt 3782 Fahrzeuge im gesamten Kreisgebiet. Dabei waren sie uniformiert aber auch in ziviler Kleidung unterwegs. Ziel der Kontrollen war es, Verkehrsunfälle mit schwerwiegenden Folgen zu verhindern. Deshalb ahndeten die Beamten alle festgestellten Verkehrsverstöße. 389 Fahrzeugführer mussten ein Verwarngeld zahlen, weil sie zu schnell unterwegs waren, ihre Papiere nicht mitführten oder nicht angeschnallt waren. Acht Personen telefonierten während der Fahrt verbotswidrig mit ihrem Mobiltelefon und erhielten deshalb eine Anzeige. 52 Kraftfahrzeugführer waren sogar so schnell unterwegs, dass sie deshalb eine Anzeige erhalten werden. Der Fahrer eines Lkw überschritt in einer 30-er Zone die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h sogar um 21 km/h. In einer 70-er Zone war der traurige Spitzenreiter 57 km/h zu schnell unterwegs. Auch diese beiden Fahrzeugführer werden eine Anzeige erhalten. Mehrere Verkehrsteilnehmer werden infolge ihres schnellen Fahrens mit einem Fahrverbot rechnen müssen. Wegen der Nichteinhaltung von Sozialvorschriften, nicht ordnungsgemäß gesicherter Ladung oder abgefahrenen Reifen erhielten zehn Verkehrsteilnehmer eine Ordnungswidrigkeitenanzeige oder zahlten ein Verwarngeld. Zwei Personen führten ein Kraftfahrzeug, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt unter der Einwirkung von Betäubungsmitteln standen. Die Beamten untersagten die Weiterfahrt. Zudem wurde ihnen eine Blutprobe entnommen und eine Anzeige gegen sie gefertigt. Ein Fahrzeugführer war mit seinem Kfz unterwegs, ohne die erforderliche Fahrerlaubnis zu besitzen. Auch ihm wurde die Weiterfahrt untersagt und eine Strafanzeige gegen ihn gefertigt. Tätern auf die Spur zu kommen und Hinweise zu erlangen, die zur Aufklärung von Straftaten beitragen, war ein weiteres Ziel des Einsatzes. Die an diesem Tag gewonnenen Hinweise werden in den kommenden Tagen dahingehend ausgewertet, ob sie für anhängige Verfahren von Bedeutung sein können. Das Entdeckungsrisiko im Kreis Heinsberg soll deutlich erhöht werden. Deshalb wird es auch in Zukunft in regelmäßigen Abständen solche groß angelegten Kontrolleinsätze der Kreispolizeibehörde Heinsberg geben.
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