Ludwigsburg (ots) - Am Freitag gegen 14.10 Uhr kam es auf der BAB 81 zwischen den Anschlussstellen Rottenburg und Herrenberg, in Fahrtrichtung Stuttgart, in kürzester Zeit zu insgesamt drei Auffahrunfällen. Aufgrund hohen Verkehrsaufkommens hatte sich auf der Strecke bereits stockender Verkehr gebildet. Eine 46 Jahre alte Ford-Lenkerin, die eine 67-jährige Beifahrerin an Bord hatte, übersah dies mutmaßlich und prallte in das Heck eines Seat, in dem ein 30 Jahre alter Fahrer und seine vier Mitfahrer im Alter von 28, 29 und 32 Jahren saßen. Während die Ford-Fahrerin unverletzt blieb, wurde ihre Beifahrerin vermutlich schwer verletzt. Die vier Männer im Seat erlitten leichte Verletzungen. Kurz bevor die Polizei ihre Unfallaufnahme beendet hatte, ereigneten sich die beiden Folgeunfälle. Als ein 50 Jahre alter Mann, der einen VW lenkte, hinter dem ersten Unfall zum Stehen kam, bemerkte dies der nachfolgende 43-Jährige, der ebenfalls in einem Ford saß, wohl nicht rechtzeitig und fuhr auf. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Hierauf mussten die Fahrzeuge dahinter wiederum abbremsen. Eine 24-jährige Audi-Fahrerin, in deren Wagen eine 22 Jahre alte Beifahrerin saß, erkannte diese Verkehrssituation vermutlich aus Unachtsamkeit zu spät, fuhr auf einen 56-jährigen VW-Fahrer auf, der sich vor ihr befand, schleuderte dann nach links und prallte auf der linken Spur gegen einen 46 Jahre alten Opel-Fahrer. Die Audi-Fahrerin wurde leicht verletzt. Ihre Beifahrerin und der VW-Lenker erlitten schwere Verletzungen. Alle Verletzten wurden durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Der Ford aus dem ersten Unfall sowie der Audi und der VW, die am dritten Unfall beteiligt waren, mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtsachschaden von mehr als 50.000 Euro. Während der Unfallaufnahme waren beide Fahrstreifen gesperrt. Der Verkehr wurde über den Standstreifen geführt. Das Technische Hilfswerk übernahm die Absicherung der Unfallstelle sowie die Aufräumarbeiten. Gegen 16.30 Uhr konnten die Sperrungen aufgehoben werden. Derzeit fließt der Verkehr zwar ab, der Stau konnte sich jedoch noch nicht vollständig auflösen.
Polizeipräsidium Ludwigsburg
Telefon: 07141 18-9
E-Mail: ludwigsburg.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/