Meerbusch (ots) - Bei einigen Meerbuscher Bürgerinnen und Bürgern gingen am Donnerstagabend (11.05.) ungewöhnliche Anrufe ein. Im Telefondisplay war die Nummer 02159-110 abzulesen, die den Anschein erweckte, ein Anschluss der Polizei zu sein. Entsprechend gab sich der unbekannte Gesprächspartner, in vermutlich betrügerischer Absicht, als Polizist aus und erfragte Details zu Wohn- und Vermögensverhältnissen. In den genannten Fällen schöpften die Angerufenen Verdacht, gaben keine persönlichen Daten preis und informierten stattdessen richtigerweise die "echte Polizei". Ermittlungen wegen versuchter Betrugsstraftaten sind die Folge.
Achtung! Die Polizei ruft nicht mit der Anruferkennung "110" an, erfragt keine persönlichen Daten und stellt auch keine Geldforderungen am Telefon! Die Täter nutzen eine Computersoftware, die im Display der Angerufenen die 110 erscheinen lässt. Mit dem sogenannten Call ID-Spoofing kann jede beliebige Nummer am Telefon des Opfers angezeigt werden und so eine falsche Identität vortäuschen. Was tun im konkreten Fall? Keine persönlichen Daten gegenüber dem Anrufer preisgeben. Das Telefonat beenden. Selber den Notruf 110 wählen (so können Sie sicher sein, die "echte" Polizei am Draht zu haben) und den Sachverhalt schildern.
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