Deutsch-polnische Zusammenarbeit deckt Einschleusung und unerlaubte Einreisen auf

Frankfurt(Oder) (ots) - Am Wochenende griffen Bundespolizisten, Zollbeamte und polnische Grenzschützer auf der Bundesautobahn 12 bzw. der Europastraße 30 insgesamt acht unerlaubte eingereiste Personen auf.

Am frühen Samstagmorgen gegen 0:30 Uhr kontrollierte eine deutsch-polnische Polizeistreife ein in Richtung Deutschland fahrendes polnisches Taxi auf Höhe des ehemaligen Grenzüberganges Frankfurt (Oder) - Autobahn. Darin saßen ein 28-jähriger polnischer Fahrer und drei Vietnamesen im Alter von 15 bis 22 Jahren. Die jungen Vietnamesen konnten keine Dokumente vorweisen, die ihre Einreise bzw. ihren Aufenthalt in Deutschland legitimiert hätten. Der polnische Fahrer hatte offensichtlich versucht, die drei Männer nach Deutschland zu schleusen. Da die Kontrolle noch auf polnischem Hoheitsgebiet stattfand, haben die polnischen Behörden die Bearbeitung dieses Sachverhalts übernommen.

Am Sonntagmorgen kontrollierten Zollbeamte auf der BAB 12, Anschlussstelle Frankfurt (Oder) - West, gegen 6:45 Uhr einen in Polen zugelassenen Ford Fiesta. In dem Fahrzeug saßen sechs russische Staatsangehörige, ein 32-jähriger Mann, dessen 32-jährige Frau und vier gemeinsame Kinder zwischen ein und vier Jahren. Da die Familie keine Dokumente vorweisen konnte, die zur Einreise oder zum Aufenthalt in Deutschland berechtigten, übernahmen Bundespolizisten den Fall vor Ort. Die Familie verfügte lediglich über russische Inlandspässe und polnische Asylbescheinigungen. Die Beamten leiteten Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ein. Da der 32-jährige Familienvater bei der Kontrolle zudem keinen Führerschein vorweisen konnte, zeigten die Beamten ihn zusätzlich wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis an. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen leiteten die Beamten die sechsköpfige Familie an die Zentrale Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt weiter.

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