Schwelm (ots) - Am vergangenen Wochenende haben insgesamt über 160 Einsatzkräfte der Feuerwehren des Ennepe-Ruhr-Kreises auf dem Übungsgelände des Institutes der Feuerwehr geübt.
Auf dem 2,5 ha großen Areal befinden sich diverse Gebäude und Übungsobjekte. Von Wohnhäusern über Straßenbahnen, Tankstellen, Gleisanlagen und Baukränen gibt es in der Übungsstadt eigentlich keine Situation die nicht geübt werden kann.
Um 7 Uhr trafen sich am Samstag und Sonntag die Einsatzkräfte in Wetter um dann als geschlossener Verband mit rd. 20 Fahrzeugen nach Münster auszurücken.
Dort haben die Übungsleiter mehr als 15 Szenarien vorbereitet und nach und nach als Einsatzlage an die entsprechenden Einheiten weitergegeben.
Die ersten Einsatzleiter erhalten ihre Einsatzdepechen mit den ersten Informationen und rücken zur Hauptstraße, Bahnstraße oder Apfelweg aus. Der verunfallte Fahrradfahrer muss genauso unter dem PKW befreit werden, wie die Person in der brennenden Gartenlaube. Der brennende Güterwagon mit der vermissten Person darin stellt die Einsatzkräfte genau so vor eine Herausforderung wie der Tankstellenbetreiber der seinen Sohn noch im Tankstellengebäude vermisst. Vorbereitet und begleitet werden die einzelnen Szenarien von ehrenamtlichen Übungsleitern der EN-Feuerwehren.
Zum Abschluss der einzelnen Übungen gab es eine gemeinsame Großlage für alle beteiligten. Bei der Rettung von mehr als 10 Menschen aus einem brennenden Zug wurde sowohl den Führungskräften in der Einsatz- und Abschnittsleitung als auch den Rettungskräften am und im Zug einiges abverlangt. Das Resümee der Übungsleitung war anschließen aber positiv, so dass alle nach mehr als zehn Stunden wieder den Heimweg antreten konnten.
Das großangelegte Übungsprojekt wird durch den Kreisfeuerwehrverband finanziert und vorbereitet. "So können wir unseren ehrenamtlichen Einsatzkräften die Möglichkeit geben, sehr realitätsnah und intensiv zu üben", erklärt Benedikt Danz Vizepräsident des Kreisfeuerwehrverbands Ennepe-Ruhr e.V. das Projekt schon mehrfach geleitet hat. Fazit der Übungsteilnehmer war durchweg positiv. Von der Führungskraft bis hin zum jungen Feuerwehrmann konnten alle Beteiligten viele neue Erfahrungen sammeln und vertiefen.
Das beigefügte Bildmaterial darf unter Nennung Jens Herkströter KFV-EN verwendet werden.
Rückfragen bitte an:
Kreisfeuerwehrverband Ennepe-Ruhr e. V.
stv. Feuerwehr Kreispressesprecher
Jens Herkströter
Telefon: 0171/2636035
E-Mail: herkstroeter@feuerwehr-en.de
http://www.feuerwehr-en.de/